Aktie im Fokus: E.ON derzeit leicht unterbewertet und 4,59 Prozent Dividendenrendite

XTBDer Konzern hat in der letzten Woche die Ergebnisse für das 1. Halbjahr 2024 veröffentlicht.

Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde bestätigt.

Es wird für das laufende Geschäftsjahr ein bereinigter Konzernüberschuss zwischen 2,8 Mrd. und 3,0 Mrd. EUR erwartet.

 

E.ON Fundamentaldaten

  • Marktkapitalisierung     32,29 Mrd. EUR
  • Umsatz 2023    93,69 Mrd. EUR
  • Eigenkapitalquote    20,77 %
  • KGV 2024*    10,68 %
  • 4 Wochen Performance    + 1,38 %
  • Bewertung    leicht unterbewertet
  • Div. Rendite 2024*    4,59 %
  • Branche    Energieversorger

* Prognose

 

E.ON Parkettgeflüster

Die Investitionen in die Energiewende sind um mehr als 500 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahrsquartal gestiegen.

Im ersten Halbjahr 2024 investierte E.ON 2,9 Mrd. EUR, wobei 2,1 Mrd. EUR, und damit der Großteil der Investitionen auf das Netzgeschäft entfallen ist.

Der Konzern hat mehr als 2.000 Mitarbeitende für die Energiewende eingestellt, im Schwerpunkt für das Netzgeschäft.

Bis 2028 plant E.On Investitionen von 42 Mrd. EUR in die Energiewende.

Fokus dabei wird das Netzgeschäft sein, in das alleine 34 Mrd. EUR investiert werden sollen.

Das bereinigte EBITDA beläuft sich 4,9 Mrd. EUR, der bereinigte Konzernüberschuss liegt bei 1,8 Mrd. EUR – beide Kennzahlen liegen im Bereich der Erwartungen.

Das Management hat die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.

Es wird ein bereinigtes Konzern-EBITDA zwischen 8,8 Mrd. EUR und 9,0 Mrd. EUR sowie ein bereinigter Konzernüberschuss zwischen 2,8 Mrd. EUR und 3,0 Mrd. EUR erwartet.

 

E.ON Chartcheck – Betrachtung im Tageschart

E.ON Prognose im Tageschart; Quelle: xStation5 von XTB

E.ON Prognose im Tageschart; Quelle: xStation5 von XTB

 

Das Papier hat zu Jahresanfang zunächst nachgegeben und bei 11,65 EUR das Jahrestief formatiert.

Das Papier konnte sich nachfolgend etwas erholen, hat sich aber in den letzten Monaten nicht wirklich weiter entwickeln können. Es ging übergeordnet in einer Box seitwärts weiter.

Das Jahreshoch (13,45 EUR), das Mitte Mai formatiert wurde, ist nachfolgend gleich wieder abverkauft worden.

Das Wertpapier ist wieder in die Box zurückgefallen. Im Tageschart ist erkennbar, dass es Anfang August deutlich abwärts ging.

Im Rahmen dieser Schwäche ist die Aktie zunächst aus der Box gefallen, konnte sich aber im Zuge von Erholungsbewegungen wieder in die Box zurückschieben.

Die 20-Tage-Linie (aktuell bei 12,39 EUR) als auch die 50-Tage-Linie (aktuell bei 12,40 EUR) hatten für das Papier in den letzten Handelsmonaten immer eine gewisse Anziehungskraft.

Die Aktie ist zwischen diesen Linien immer hin und her geschwankt.

Es ging erst im August unter diese beiden Durchschnittslinien zurück, sondern auch unter die SMA200 (aktuell bei 12,31 EUR).

Im Chart ist erkennbar, dass die 200-Tage-Linie (aktuell bei 12,32 EUR) in den letzten Handelsmonaten immer ein guter Support gewesen ist.

Das Wertpapier hat es in den letzten Handelswochen geschafft, sich im Dunstkreis dieser Linie zu halten.

In den letzten Handelstagen hat sich auch etwas Kaufdruck eingestellt, der den Anteilsschein wieder zurück über die 200-Tage-Linie bis an die 50-Tage-Linie / 20-Tage-Linie gebracht hat.

Mit dieser Bewegung hat sich das Tageschart etwas aufgehellt.

Wesentlich und wichtig wird jetzt sein, ob es die Aktie per Tagesschluss zunächst schafft, sich wieder zurück über die 50-Tage-Linie / 20-Tage-Linie zu schieben.

Sollte diese Bewegung gelingen, so ist es in unseren Augen zwingend, dass es zügig weiter aufwärts geht.

Er wenn sich dies einstellt, würde sich das Chartbild wieder verbindlich aufhellen.

Weitere Erholungsbewegungen in Richtung des Jahreshochs wären denkbar und möglich.

Idealerweise gelingt es dem Wertpapier sich über der 12,80 EUR-Marke festzusetzen.

Perspektiven in Richtung der 15 EUR hat das Papier dann, wenn es sich über dem aktuellen Jahreshoch per Tageschluss festgesetzt hat.

Gelingt auf der anderen Seite die Bewegung über diese beiden Durchschnittslinien nicht, so könnte es im Zuge von Abgaben wieder unter die 200-Tage-Linie gehen.

Im Chart kann die Relevanz dieser Durchschnittslinie gut interpretiert werden.

Sollte sich das Wertpapier aber per Tagesschluss wieder unter der 200-Tage-Linie festsetzen und darüber hinaus auch den Kontakt zu dieser Linie verlieren, so würde sich das Tageschart deutlich eintrüben.

Weitere Abgaben in Richtung des Jahrestiefs wären denkbar und möglich.

Hält diese Marke per Tagesschluss nicht, so könnte darunter die 11,10 EUR, die 10,49 EUR bzw. die 9,34 EUR (Jahrestief 2023) angelaufen werden.

  • Einschätzung Tageschart, Prognose: neutral

 

Übergeordneter Ausblick Tageschart – Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate)

Die Aktie muss sich wieder über der 20-Tage-Linie / 50-Tage-Linie etablieren, um wieder Perspektive auf das Jahreshoch zu haben.

Der Fokus würde sich aber wieder auf die Unterseite konzentrieren, sollte sich das Wertpapier unter der 200-Tage-Linie festsetzen.

Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:  50 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 50 %

 

E.ON Chartcheck – Betrachtung im 4h Chart

E.ON Prognose im 4 Stunden Chart; Quelle: xStation5 von XTB

E.ON Prognose im 4 Stunden Chart; Quelle: xStation5 von XTB

 

Im 4h Chart ist erkennbar, dass die Aktie sich ab Mitte Mai bis Anfang August in eine Box seitwärts bewegt hat.

Der Rücksetzer Anfang August ging unter die 12 EUR-Marke, wurde aber zeitnah zurückgekauft.

Auch der erneute, deutliche Rücksetzer Mitte August fand sofort wieder Kaufwillige.

Im Chart ist erkennbar, dass sich das Wertpapier aktuell mit der SMA200 (aktuell bei 12,40 EUR) / SMA50 (aktuell bei 12,33 EUR) schwertut.

Anfang August ging es unter diese beiden Linien, bisher hat es der Anteilsschein nicht geschafft, sich wieder über die SMA200 zu schieben.

Damit hat das Chartbild aktuell nicht das Potential bullisch interpretiert zu werden.

Solange es die Aktie nicht schafft, über die SMA200 zu laufen und sich darüber zu etablieren, solange könnten sich jederzeit wieder Rücksetzer einstellen.

Zwar kann sich das Papier noch an der SMA20 (aktuell bei 12,23 EUR) stabilisieren, diese muss aber nicht unbedingt und notwendigerweise die notwendige Unterstützung bieten.

Insbesondere bei dynamischen Impulsen könnte es direkt unter diese Linie gelingt.

Gelingt es der Aktie im Lichte derartiger Kursmuster nicht, sich rasch wieder zu erholen, so könnte es an die Anlaufziele gehen, die in der Tagesbetrachtung Erwähnung gefunden haben.

Im Chart ist die Relevanz der SMA200 gut herauszulesen.

Gelingt es dem Papier sich über diese Linie zu schieben, so sollte es nachfolgend zügig aufwärts gehen.

Stellen sich diese Kursmuster ein, so wäre das Jahreshoch ein nächstes denkbares Anlaufziel.

  • Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch

 

Übergeordneter Ausblick 4h Chart – Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):

Die Aktie muss sich wieder verbindlich über die SMA200 schieben, um Perspektiven auf der Oberseite zu haben.

Denkbare Anlaufziele könnten zunächst das Jahreshoch sein.

Etabliert sich das Wertpapier auf der anderen Seite unter der SMA20, so könnten sich im Zweifel auch größere Rücksetzer einstellen, sollte die Aktie den Kontakt zu dieser Durchschnittslinie verlieren.

Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung.

Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:

  • Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups:  45 %
  • Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %

Widerstände

  • 12,42 / 13,21 / 16,68 / 18,75 (GAP) / 22,49 / 25,33

Unterstützungen

  • 12,40 / 12,39 / 12,32 / 12,31 / 12,23 / 12,21 / 11,65 / 11,10 / 10,49 / 9,34

 

E.ON Aktie Chart

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