DAX beendet Gewinnserie: spannende Handelswoche voraus

In den vergangenen zwei Handelswochen, in denen der DAX insgesamt um über 1.500 Punkte zulegen konnte, kam es an vier von zehn Tagen zu sogenannten Gaps, d.h. der Markt eröffnete über dem Schlusskurs vom Vortag.

All diese Kurslücken wurden nicht geschlossen, stattdessen zogen Anschlusskäufe den Index weiter nach oben und am Tagesende stand meist ein neues Rekordhoch in den Büchern.

Am Freitag allerdings war es anders.

Nach Erreichen eines neuen Allzeithochs bei 21.520 Punkten drehte der Markt um und fiel unter den Vortagesschluss.

Damit könnte der zügellose Anstieg der vergangenen zwei Wochen einen kurzfristigen Höhepunkt erreicht haben. 

 

DAX – Interaktiver Chart

 

DAX vor Korrektur und möglichem Schub Richtung 22.000

Das wäre auch gerade rechtzeitig, vor einer mit Terminen voll gepackten Handelswoche, in der den Markt zahlreiche Quartalszahlen und Notenbanksitzungen erwarten.

Es dürften volatile Handelstage werden, an denen möglicherweise einige Übertreibungen korrigiert werden.

Dies könnte dann den weiteren Weg für den DAX ebnen, um den intakten Aufwärtstrend fortzusetzen und die auch jetzt noch hohe Hürde von 22.000 Punkten zu erreichen.

 

 

Analyse der Broker-Test.de Redaktion

Der DAX hat in den letzten Wochen eine beeindruckende Rally hingelegt und notiert aktuell bei über 21.400 Punkten, nahe seines Allzeithochs von 21.520 Punkten. Analysten sehen für die nächste Woche sowohl Chancen auf weitere Kursgewinne als auch Risiken für Rücksetzer.

Erwartungen für den DAX

Der DAX hat seit Jahresbeginn etwa 8 % zugelegt und bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Am Freitag schloss er bei 21.387 Punkten, nachdem er zuvor ein neues Allzeithoch bei 21.520 Punkten erreicht hatte. Viele Analysten erwarten für die kommende Woche eine Konsolidierung oder leichte Kursgewinne, abhängig von makroökonomischen Daten und Unternehmensberichten.

3 Ereignisse, die den DAX weiter nach oben treiben könnten

1. Positive Unternehmenszahlen:
Die Berichtssaison befindet sich in vollem Gange, und die Aufmerksamkeit richtet sich auf die Ergebnisse von DAX-Schwergewichten wie Siemens und Allianz. Analysten sehen insbesondere in der stabilen Umsatzentwicklung und möglichen Prognoseanhebungen durch diese Unternehmen einen Schlüssel für eine weitere Aufwärtsbewegung.

“Sollten die großen DAX-Unternehmen positive Überraschungen liefern, wird das den Index nachhaltig stützen”, so ein Kommentar von Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners.

2. US-Inflationsdaten (30. Januar):
Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA haben die Märkte positiv beeinflusst. Die Verbraucherpreise stiegen im Dezember um 2,9 % gegenüber dem Vorjahr, was den Erwartungen entsprach. Diese Entwicklung nährte Hoffnungen auf eine mögliche Zinspause der US-Notenbank Federal Reserve. Einige Analysten sehen hierin ein Signal für eine anhaltende Rallye an den Aktienmärkten.

3. Neue EU-Wirtschaftspolitik, Zinsentscheidungen und Abkehr vom Green Deal:

In den letzten Tagen kursieren Gerüchte, dass die Europäische Union (EU) plant, in der kommenden Woche eine Abkehr vom Green Deal zu verkünden und stattdessen eine wirtschaftsfreundlichere Ausrichtung einzuschlagen. Aktuell gibt es jedoch keine offiziellen Bestätigungen für diese Spekulationen.

Der Green Deal, initiiert von der Europäischen Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen, zielt darauf ab, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Dieses ambitionierte Vorhaben steht jedoch zunehmend unter Druck. So forderte der Präsident des europäischen Autoverbands ACEA, Ola Källenius, kürzlich eine Überprüfung und Neuausrichtung des Green Deals, um flexiblere Klimaziele zu ermöglichen.

Zudem haben die jüngsten Wahlen zum Europäischen Parlament zu einer Stärkung rechtsgerichteter Parteien geführt, die dem Green Deal kritisch gegenüberstehen. Und die USA unter der neuen Regierung Trump gibt wirtschaftpolitisch Vollgas – mit dem neuen DOGE-Programm (Department of Government Efficiency – dahinter steht vor allem Elon Musk ) wird die gesamte US-Wirtschaft „renoviert“. Diese politischen Verschiebungen könnten die Wirtschaftspolitik der EU massiv beeinflussen.

Obwohl es derzeit keine offiziellen Ankündigungen gibt, deuten diese Entwicklungen darauf hin, dass die EU ihre Klimapolitik möglicherweise überdenken könnte, um wirtschaftlichen Bedenken Rechnung zu tragen.

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