Interview mit Christian Weiß über die Welt bei CapTrader

Zugegeben, es gibt bekanntere Broker als CapTrader. Das könnte mit daran liegen, dass CapTrader wenig Geld dafür ausgibt, um die Bekanntheit der Marke zu steigern. Der kleine Broker aus Ratingen glänzt still und leise mit einer ansehnlichen Angebotsvielfalt in sämtlichen Bereichen bei gleichzeitig günstigen Konditionen. David Ernsting, Herausgeber von broker-test.de, förderte im Interview mit Christian Weiß, Head of Trading bei CapTrader, einige interessante Details zu Tage. Nachfragen lohnt sich eben doch.

Herr Weiß, CapTrader wird derzeit noch eher als kleiner Broker wahrgenommen. Ist das ein Nachteil?

Christian Weiß: "Es ist Philosophie unseres Hauses, den Kunden den bestmöglichen Zugang zu den Kapitalmärkten zu verschaffen. Daher investieren wir lieber in gute Konditionen, Infrastruktur und Servicequalität als in Werbung. Für den Kunden ist es also ganz sicher kein Nachteil, vielmehr schaffen wir für ihn einen Mehrwert durch persönliche und individuelle Kundenbetreuung."

Können Sie uns kurz Ihre Geschichte als deutscher Broker erläutern? Woher kommt CapTrader eigentlich?

Christian Weiß: "CapTrader ist der logische Folgeschritt der gesamten Firmenhistorie und fixer Bestandteil der deutschen Vermögensverwaltung Heyder Krüger & Kollegen GmbH. Dadurch ermöglichen wir unseren Kunden Aktien, ETFs, Futures, Optionen, Anleihen und Optionsscheine an über 80 Börsenplätzen zu besonders günstigen Konditionen zu handeln. Mit FXFlat sind wir bereits sehr erfolgreich im Segment CFDs & Forex positioniert, nun haben wir das Tradingangebot für unsere Kunden deutlich erweitert."

Ganz konkret: Was bedeutet Aktien & ETFs zu 0,10%?

Christian Weiß: "Dies bedeutet, dass Transaktionen auf europäische Aktien oder ETFs mit 0,1% Kosten vom Kurswert belastet werden, inklusive aller Börsengebühren. Wenn der Anleger also 100 Aktien oder ETFs zum Preis von zur Zeit 40 € kauft, entspricht dies einem Kurswert von 4.000€. 0,10% ergeben dann 4,00€ Gebühren. Dies entspricht auch den Minimumgebühren in diesem Bereich. Besonders bei ausländischen Börsenplätzen können wir sehr günstige Konditionen anbieten. Sie zahlen zum Beispiel für US-Aktien lediglich 1 Cent pro Aktie. Sie können also 200 Apple Aktien zum Kurs von z.B. 350 USD (Kurswert 70.000 USD) für 2.00 USD Gebühren kaufen."

Wo liegen Vorteile beziehungsweise Unterschiede der Handelsplattform CapTrader gegenüber der Trader Workstation?

Christian Weiß: "Mit der CapTrader Plattform bieten wir eine sehr professionelle Handelsplattform, die auch besonders für den automatisierten Handel entwickelt wurde. Es gibt zusätzliche Trading Tools wie den Level 2 Trader, ChartTrader oder Kurslisten, aus denen mit nur einem Klick geordert werden kann. Sie können des Weiteren vordefinierte Orders anlegen und auch synthetische Wertpapiere selbst erstellen. Somit lassen sich zum Beispiel Optionsstrategien oder Future Spreads mit nur einer Order umsetzen. Weiterhin sind über 100 vordefinierte Indikatoren inklusive Quelltext in der Software integriert, die individuell verändert werden können."

Sie kümmern sich als Broker aktiv um die Fortbildung Ihrer Kunden, beispielsweise durch Webinare. Weswegen halten Sie dies für wichtig?

Christian Weiß: "Dies ist Kernpunkt unserer Firmenphilosophie, die natürlich aus der Arbeitsweise einer Vermögensverwaltung entstammt. Diese ist auf die Langfristigkeit einer Kundenbeziehung ausgelegt, daher legen wir größten Wert auf ein entsprechendes Angebot. Ziel sollte es sein, langfristig profitabel zu traden. Deshalb halte ich Themen wie Risko- und Moneymanagement sowie Börsenpsychologie für besonders wichtig. Zusätzlich führen wir Webinare zu Orderarten, Stoppmanagement und zur Technischen Analyse durch."

Sind die Veranstaltungen mit Kosten verbunden und gibt es auch Live-Events?

Christian Weiß: "Unser Fortbildungsangebot ist kostenfrei, ebenso Seminarveranstaltungen vor Ort oder in anderen Städten. Live Events finden ebenfalls regelmäßig statt, so hatten wir erst jüngst eine fantastisch besuchte Veranstaltung mit dem bekannten Trader Michael Voigt."

Sie werben mit erstklassiger Orderausführung. Wie wird diese gewährleistet? Welche Orderarten werden unterstützt?

Christian Weiß: "Orders werden direkt über die Börse ausgeführt. Sie haben Zugang zu mehr als 80 Börsenplätzen weltweit und können etwa 40 verschiedene Orderarten nutzen. Dazu gehören unter anderem Market, Limit, Stopp, Stopp Limit, Trailing Stopp, LIT, MIT, OCO und noch ein paar andere."

Ist der Einsatz automatisierter Systeme möglich?

Christian Weiß: "Ja, die Kunden können eigene automatische Handelssysteme in der Programmiersprache C++ entwickeln und in diese in die Plattform implementieren. Alle Systeme sind kompiliert und lassen sich auch auf verschiedenen Zeitebenen im gleichen Underlying anwenden. Außerdem lassen sich verschiedene Werte in den Strategien miteinander kombinieren. Es kann zum Beispiel eine Kauforder im DAX Future erfolgen, wenn sich der Bid-Kurs in einem anderen Basiswert verändert. Solche Funktionen sind am Markt nur sehr selten zu finden. Besonders für Scalping oder High-Frequency Trading eignet sich die CapTrader Handelsplattform sehr gut, da sie nur sehr wenig Arbeitsspeicherkapazität in Anspruch nimmt. Somit können auch 100 oder mehr Handelssysteme gleichzeitig laufen."

Vielen Dank für das Gespräch.


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CapTrader:

Der deutsche Broker CapTrader ermöglicht seinen Kunden den Handel an den weltweit wichtigsten Börsenplätzen, sei es in Europa, in den USA oder in Asien. Insgesamt ist der Handel über CapTrader an mehr als 150 Börsen in 33 Ländern möglich.

Das Handelsangebot von CapTrader umfasst Aktien,...

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