Aktie im Fokus: Bayer – Neues Medikament, neue Aussichten?
Bayer bereitet aktuell die Zulassung verschiedener Medikamente vor, die die klinische Phase-3-Studie bestanden haben.
Bayer rechnet in diesem Jahr mit drei weiteren Medikamentenzulassungen, die das Potential haben, einen dreistelligen Milliardenumsatz zu erwirtschaften.
Fundamentaldaten:
aktueller Preis | 20,77 EUR |
Marktkapitalisierung | 20405 Mrd. EUR |
Umsatz 2024 | 46,61 Mrd. EUR |
Eigenkapitalquote (2023) | 27,32 % |
KGV 2025* | 12,79 |
4 Wochen Performance | – 2,85 % |
Bewertung | stark unterbewertet |
Div. Rendite 2025* | 0,49 % |
Branche | Pharma |
* Prognose
Bayer Parkettgeflüster
Es ist ein hormonfreies Arzneimittel, das zur Behandlung von Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren angewendet wird.
Das Mittel könnte dem Unternehmen Milliardenumsätze bringen.
Für Bayer Pharmaceuticals wird 2025 ein entscheidendes Jahr mit wegweisenden Produkteinführungen, so der Konzernvorstand.
Das Nierenmedikament Kerendia soll noch in diesem Jahr zur Behandlung einer verbreiteten Form von Herzinsuffizienz die Zulassung bekommen, das Prostatakrebsmittel Nubeqa, das im vergangenen Jahr 1,5 Mio. EUR Umsatz erwirtschaftete, soll in einer dritten Indikation auf dem Markt kommen.
Der Bayer-Konzern arbeitet überdies an einer dritten Anwendung für Eylea 8 Milligramm.
Nach einer positiven klinischen Phase-3-Studie steht hier ein Antrag auf EU-Marktzulassung bevor.
Die hochdosierte Form des seit langem gebräuchlichen Augenmittels habe Blockbuster-Potential, so das Unternehmen.
Hoffnungen liegen auch auf dem Medikament Asundexian.
Der Blutverdünner war 2023 zwar gefloppt, wurde allerdings für die Schlaganfallprävention bei vorerkrankten Patienten weiterentwickelt.
Hier soll die zulassungsrelevante klinische Studie ebenfalls in 2025 abgeschlossen sein.
Bayer Chartcheck – Betrachtung im Tageschart

Bayer Prognose im Tageschart; Quelle: xStation5 von XTB
Es ging im November an das Jahrestief (18,40 EUR). Das Papier konsolidierte bis Anfang des Jahres, konnte sich in den letzten Handelswochen aber deutlicher erholen und wieder an und über die 24 EUR-Marke laufen.
Diese Bewegungen lassen sich im Chart sehr gut nachvollziehen. Die Bewegung ist Anfang März ausgelaufen.
Das Papier schwankte nachfolgend in einer engen Box seitwärts, gab in den letzten Handelstagen aber wieder Substanz ab.
Im Zuge der einsetzenden Schwäche ist die Aktie wieder in den Dunstkreis der 21,50 EUR gelaufen.
Im Tageschart ist gut erkennbar, dass die Aktie sich im Dezember über die 20-Tage-Linie (aktuell bei 23,27 EUR) und im Januar über die 50-Tage-Linie (aktuell bei 20,40 EUR) schieben konnte.
Rücksetzer, die sich im weiteren Handelsverlauf eingestellt haben, konnte sich an der 20-Tage-Linie stabilisieren und erholen.
Im März wurde die 200-Tage-Linie (aktuell bei 24,21 EUR) angelaufen an der es nicht weiter ging – trotz mehrfacher Versuche diese Durchschnittslinie zu nehmen.
Das Wertpapier setzte im Zuge des GAP down unter die 20-Tage-Linie und ist bis an die 50-Tage-Linie zurück. Aber auch diese Durchschnittslinie hat keinen ausreichenden Support geboten.
In dieser Handelswoche wurde auch diese Durchschnittslinie aufgegeben.
Die Aktie muss unbedingt versuchen sich wieder an und über 50-Tage-Linie zu schieben und festzusetzen. Gelingt dies, so könnte es weiter aufwärts an die 20-Tage-Linie gehen.
Selbst wenn es das Papier schafft, diese Linie zu überwinden, steht die Aktie vor der Hausforderung auch die 200-Tage-Linie zu nehmen.
Diese Durchschnittslinie war in den letzten Handelswochen und -monaten immer ein Brett gewesen.
Sollte es der Anteilsschein also schaffen, über diese Linie zu laufen, so würde eine belastbare Bewegung erst dann zu interpretieren sein, wenn es die Aktie es schafft, sich zügig von dieser Linie nach Norden zu lösen.
Ob sich diese Kursmuster allerdings einstellen, bleibt abzuwarten.
Solange die Aktie auf der anderen Seite unter der 50-Tage-Linie notiert, solange könnte weitere Schwäche das Papier bis an das Jahrestief 2024 und übergeordnet bis in den Bereich der 15 EUR drücken.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick Tageschart – Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate)
Solange die Aktie unter der 50-Tage-Linie notiert, solange könnten sich weitere Abgaben einstellen, die an und unter die 20 EUR-Marke gehen könnten.
Aufhellen würde sich das Tageschart erst dann, wenn sich das Papier verbindlich über der 200-Tage-Linie festgesetzt hat.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 45 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 55 %
Betrachtung im 4h Chart

Bayer Prognose im 4 Stunden Chart; Quelle: xStation5 von XTB
Die Aktie konnte sich in den letzten Handelswochen, nach dem Überqueren der SMA200 (aktuell bei 21,83 EUR), immer im Bereich der SMA20 (aktuell bei 23,47 EUR) bzw. der SMA50 (aktuell bei 23,18 EUR) stabilisieren.
Es ist gut erkennbar, dass diese beiden Durchschnittslinien bei Schwäche immer ein guter Support gewesen sind.
Im Rahmen des GAP down ist die Aktie unter diese beiden Linien gerutscht und hat im weiteren Handelsverlauf auch die SMA200 aufgegeben.
Damit hat sich das Chartbild bärisch eingetrübt. Das Wertpapier muss versuchen wieder zurück über die SMA200 zu laufen.
Knapp über dieser Durchschnittslinie verläuft auch die SMA20.
Die Aktie sollte im Rahmen einer Entlastungsbewegung direkt über diese beiden Linien laufen, um der Bewegung eine Substanz zu geben.
Gelingt dies, so besteht die Perspektive, an die SMA50 zu laufen.
Sollte diese Durchschnittslinie angelaufen werden, könnte die Bewegung im Dunstkreis dieser Linie die Bewegung auslaufen.
Im 4h Chart ist erkennbar, dass diese Linie in den letzten Handelswochen immer ein guter Support gewesen ist, somit könnte die SMA50 jetzt ein harter Widerstand sein.
Wird diese Durchschnittslinie angelaufen, so sollten die Kursmuster im Dunstkreis dieser Linie engmaschig beobachtet werden.
Das Chartbild würde sich erst aufhellen, wenn es die Aktie es geschafft hat, über diese Linie zu laufen und es vermag sich darüber verbindlich zu etablieren.
Ob sich dieses Szenario einstellt, bleibt abzuwarten.
Solange die Aktie aber unter der SMA200 notiert, solange könnte sich die Schwäche weiter fortsetzen und die Anlaufziele erreichen, die in der Tagesbetrachtung Erwähnung gefunden haben.
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart – Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Solange die Aktie unter der SMA200 notiert ist der Fokus auf die Unterseite zu richten.
Aufhellen würde sich das Chartbild dann wieder, wenn es das Papier schafft, sich verbindlich über der SMA50 festzusetzen.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung.
Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 60 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 40 %
Widerstände
- 21,83 / 21,89 / 22,27 / 22,29 / 22,33 (GAP) / 22,47 / 22,64 (GAP) / 23,27 / 23,40 / 23,91 (GAP) / 24,21 / 25,46 / 31,03 / 31,72 (GAP)
Unterstützungen
- 20,30 / 18,57 / 18,40 / 17,53 / 9,03
Bayer Aktie Chart
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