Aktie im Fokus: Microsoft mit Wettbewerbsproblemen – Aktien legen dennoch zu
Trive: Die britischen Wettbewerbshüter haben an Microsoft offenbar einen Narren gefressen.
Erst funkt die CMA bei der milliardenschweren Acitivsion-Blizzard-Übernahme durch den US-Softwarekonzern dazwischen.
Nun wird die Partnerschaft mit OpenAI untersucht.
Seit Jahren gibt es die Partnerschaft zwischen dem ChatGPT-Entwickler OpenAI und dem weltgrößten Softwarekonzern Microsoft zwar schon.
Doch nach dem durchschlagenden Erfolg des Chatbots und dem Boom des Themas Künstliche Intelligenz (KI) wird die Zusammenarbeit nun neu bewertet – zumindest von der britischen Wettbewerbsbehörde CMA.
Dazu sollten sich beide Firmen äußern, so die CMA.
Zudem sollten die möglichen Folgen für den Wettbewerb auf der Insel beleuchtet werden.
Dieser Aufruf an Microsoft sowie OpenAI sei ein erster Schritt vor einer möglichen Untersuchung, hieß es weiter.
Microsoft versprach eigenen Angaben zufolge, eng mit der CMA bei dem Thema zusammenarbeiten zu wollen.
Gleichzeitig wiegelte das US-Börsenschwergewicht aber ab:
„2019 sind wir eine Partnerschaft mit OpenAI eingegangen, die zu mehr KI-Innovation und Wettbewerb geführt hat, während die Unabhängigkeit beider Unternehmen gewahrt blieb“, erklärte Vize-Chairman Brad Smith.
„Das Einzige, was sich geändert hat, ist, dass Microsoft nun einen nicht stimmberechtigten Beobachter im Vorstand von OpenAI haben wird.“
Microsoft-Aktie unbeeindruckt
Die Aktie von Microsoft ist in diesem Jahr einer der besten Nasdaq-Titel mit einem Plus von mehr als 40 %.
Zuletzt konsolidierte der Titel – an der Unterstützungslinie bei rund 365 USD drehte die Aktie aber wieder nach oben.
Der Aufwärtstrend ist intakt, die nächste Hürde auf dem Weg nach oben ist das Rekordhoch bei knapp 385 USD.
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