Aktie im Fokus: SAP – Umsatzerlöse erholt, Wachstum im Jahresvergleich zweistellig
Das Geschäft für den Softwarekonzern läuft gut. Die Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahr sind zweistellig. Auf für den Rest des Jahres ist das Management zuversichtlich die Dynamik, trotz Unsicherheiten, beizubehalten.
Parkettgeflüster:
Im 1. Quartal 2025 erhöhten sich die Umsatzerlöse um 12 Prozent bzw. währungsbereinigt um 11 Prozent auf 9.013 Mio. EUR. Die Clouderlöse stiegen um 27 Prozent, bzw. währungsbereinigt um 26 Prozent. die Erlöse für die Cloud ERP Suite stiegen um 34 Prozent, bzw. währungsbereinigt um 33 Prozent.
Das derzeitig volatile Umfeld macht es auch der SAP schwer, belastbare Aussagen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung zu geben. SAP geht für das laufende Geschäftsjahr davon aus, dass die Clouderlöse währungsbereinigt in einer Spanne zwischen 21,6 Mrd. EUR und 21,9 Mrd. EUR liegen werden.
Währungsbereinigt würde dies ein Wachstum von 26 Prozent bis 28 Prozent bedeuten. Das Betriebsergebnis soll sich, den Prognosen nach, in einer Spanne von 10,3 Mrd. EUR 10,6 Mrd. EUR bewegen. Dies würde einer Wachstumsrate von 26 Prozent bis 30 Prozent bedeuten.
Der Free Cashflow wird auf Basis der aktuellen Währungskurse bei rund 8,0 Mrd. EUR liegen. Im Vorjahr lag dieser bei 4,22 Mrd. EUR.
Fundamentaldaten:
aktueller Preis | 250,15 EUR |
Marktkapitalisierung | 291,06 Mrd. EUR |
Umsatz 2024 | 34,18 Mrd. EUR |
Eigenkapitalquote (2024) | 60,55 % |
KGV 2025* | 43,19 |
4 Wochen Performance | – 2,85 % |
Bewertung | Fairer Preis |
Div. Rendite 2025* | 0,93 % |
Branche | Software / IT-Dienstleistungen |
* Prognose
Chartcheck – Betrachtung im Tageschart:
Im Tageschart ist erkennbar, dass sich die Aktie bis Mitte Februar 2025 sukzessive aufwärtsbewegt hat. Die Rücksetzer, die sich eingestellt haben, wurden zeitnah zurückgekauft. Die Kaufdynamik hat seit Mitte 2024 deutlich zugenommen, was sehr gut aus den Charts herausgelesen werden kann.
Es ging in einer engen Box seitwärts weiter, die Rücksetzer konnten sich zunächst immer wieder an der SMA20 erholen. Im Tageschart ist gut erkennbar, dass diese Durchschnittslinie der Aktie guten Support geboten hat. Diese Linie wurde aber im Rahmen von Schwäche aufgegeben.
Das Wertpapier setzte bis an und unter die SMA50 zurück, hat es aber bisher geschafft, sich im Dunstkreis dieser Linie zu halten.
Gelingt es dem Papier auch, sich nachfolgend wieder in Richtung des Jahreshochs zu schieben, so wäre das Tageschart wieder bullisch zu interpretieren. Über dem aktuellen Jahreshoch könnte die Aktie dann die 315 EUR-Marke bzw. die 345/350 EUR-Marke anlaufen.
Gelingt der Move nicht und kann die Aktie die Kursmuster auf der Oberseite nicht abbilden, so könnten sich Rücksetzer bis in den Bereich der SMA200 ausdehnen.
Die Relevanz dieser Durchschnittslinie kann sehr gut aus dem Tageschart herausgelesen werden. Geht es per Tagesschluss unter diese Linie und verliert die Aktie nachfolgend auch den Kontakt, so könnte es, im Zweifel zügig, in Richtung des Jahrestiefs gehen.
- Einschätzung Tageschart, Prognose: neutral
Übergeordneter Ausblick Tageschart – Langfristig orientiert Anleger (nächste 12-18 Monate):
Das Tageschart wäre dann wieder uneingeschränkt bullisch zu interpretieren, wenn es die Aktie es schafft, sich über dem aktuellen Jahreshoch zu etablieren. Ein Tagesschluss unter der SMA200 würde das Tageschart wieder deutlich eintrüben.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / aufwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 60 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 40 %
Betrachtung im 4h Chart:
Die ausgeprägte Seitwärtsphase ist im 4h Chart noch besser nachzuvollziehen. Auch auf dieser Zeitebene stabilisieren die SMA20 (aktuell bei 252,40 EUR) / SMA50 (aktuell bei 261,07 EUR) die Rücksetzer. Es ist aber auch die geringe Vola der letzten Handelswochen zu erkennen. Die Aktie konnte sich Ende der letzten Handelswoche über die SMA20 / SMA50 schieben. Es ist aber nicht gelungen, diesen Vorteil zu nutzen und mit Schwung nach Norden zu laufen. Ganz im Gegenteil, Schwäche führte die Aktie wieder unter die SMA200, wobei das Papier bisher den Kontakt zu dieser Durchschnittslinie halten konnte.
Wird der Kontakt zur SMA200 auf der anderen Seite aufgegeben, so könnte sich weitere Schwäche einstellen, die bis an das Jahrestief gehen könnte
- Einschätzung 4h Chart, Prognose: neutral / bärisch
Übergeordneter Ausblick 4h Chart – Kurzfristig orientiert Anleger (nächste drei Monate):
Auf dieser Zeitebene muss sich die Aktie unbedingt über die SMA200 / SMA20 schieben und etablieren, wenn sie wieder Perspektive auf der Oberseite haben möchte. Solange das Papier unter der SMA200 notiert, ist der Fokus auf die Unterseite zu richten.
Wir rechnen auf Basis unserer Analyse mit einer seitwärts / abwärts gerichteten Entwicklung. Daraus ergeben sich die folgenden Wahrscheinlichkeiten:
- Wahrscheinlichkeit Bull Szenario auf Basis unseres Setups: 40 %
- Wahrscheinlichkeit Bear Szenario auf Basis unseres Setups: 60 %
Widerstände
- 250,65
- 252,47
- 252,85
- 255,91
- 261,07
- 261,81
- 261,91
- 273,25
- 282,55
Unterstützungen
- 240,32
- 232,80
- 222,95 (GAP)
- 211,00
- 190,32
- 176,72
SAP Chart
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