Aktie im Fokus: Siemens Energy – Kurssturz bietet interessante Chancen
onemarkets: Klimaneutralität bis 2050. Darauf einigten sich unlängst die EU-Staaten. Eine der ersten Amtshandlungen Joe Bidens nach seinem Einzug ins Weiße Haus war die Rückkehr der USA in das Pariser Klimaabkommen.
Auf dem zweitägigen Klimagipfel mit 40 Staaten im April unterstrich Biden die Ambitionen der USA, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren und dafür Milliarden US-Dollar für Investitionen und Förderungen bereitzustellen.
Was die Absichtserklärungen von Biden und den übrigen Klimagipfelteilnehmern wert sind, wird sich möglicherweise auf der großen Klimakonferenz im Herbst diesen Jahres zeigen.
Eines steht jedoch fest: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien als eins der Bausteine auf dem Weg zur Eindämmung der Klimaerwärmung, ist auf dem Vormarsch.
Dem jüngsten Bericht der Internationalen Energie Agentur (IEA) zufolge, dürften in diesem Jahr die weltweiten Investitionen in den Energiesektor um rund zehn Prozent steigen. Die Agentur rechnet damit, dass 70 Prozent davon in den Ausbau der Erneuerbaren Energien investiert werden.
An den Aktien von Energietechnikunternehmen wie Siemens Energy ist dieser Trend im laufenden Jahr noch nicht abzulesen. Vielmehr verlor der Titel seit Jahresbeginn rund ein Viertel ihres Wertes.
Dies Konsolidierung birgt allerdings auch interessante Chancen.
Siemens Energy ist in 5 Bereichen tätig
Die Sektoren Energietransformation, Generationen, Industrieapplikationen und Neue Energien steuerten in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 rund 65 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Die Beteiligung an Siemens Gamesa mit den erneuerbaren Energien erwirtschaftet rund 35 Prozent des Umsatzes.
Die Tochter Siemens Gamesa ist maßgeblich für die Talfahrt im Juli verantwortlich. Für gestiegene Rohstoff- und Anlaufkosten mussten hohe Rückstellungen gebildet werden.
Vor diesem Hintergrund kann das einst gesteckte Margenziel voraussichtlich nicht erreicht werden. Dies sorgte dafür, dass Siemens Energy die Prognosen revidieren musste.
Konzernübergreifend ging der Umsatz im zweiten Geschäftsquartal leicht zurück. Gleichzeitig legte der Auftragseingang kräftig zu.
Angesichts der großen Pläne von EU, USA und zahlreichen anderen Nationen, die Klimaziele zu erreichen und diesen Sektor entsprechend mit Investitionen und Förderungen zu stützen, stehen die Chancen gut, dass Siemens Gamesa mittelfristig wieder für positivere Schlagzeilen bei Siemens Energy sorgen könnte.
Schließlich zählt der Hersteller von Windkraftanlagen im On- und Offshore-Bereich zu den größten Herstellern der Welt.
Siemens Energy Quartalszahlen
Anfang August wird der Energietechnikkonzern die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal präsentieren. Nach Angaben von Thomson Reuters stuft ein Großteil der Analysten den DAX®-Neuling mittelfristig als haltens- oder gar kaufenswert ein.
Weitere Hiobsbotschaften wie zuletzt oder ein schwacher Gesamtmarkt könnte die Aktie allerdings (weiter) unter Druck setzen.
Investoren, die das Anlagerisiko lieber auf mehrere Schultern verteilen, bietet der Global Green Technologies Index eine interessante Alternative. Der Index bildet die Kursentwicklung von bis zu 25 Unternehmen ab, welche die Entwicklung führender grüner Technologien vorantreiben.
Dazu zählen neben Hersteller von E-Autos auch Hersteller von Produkten für erneuerbare Energien, Recyclingunternehmen sowie Halbleiterproduzenten, die ihren Umsatzschwerpunkt im Bereich Automobil und Energie haben.
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Unter der europaweiten Produktmarke onemarkets bietet der Zertifikate Emittent HypoVereinsbank strukturierte Anlageprodukte und Zertifikate an. Anleger und Anlageberater finden ein breites Produktangebot für unterschiedliche Chance- und Risikoerwartungen, Marktmeinungen und An...
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Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets