Aktie im Fokus: Tesla – auf den Absturz folgt nun die Erholung

CMC Markets: Was hoch steigt, kann tief fallen – nicht nur im Kurs, sondern auch in der Gunst der Anleger.

Das Minus von über 70 Prozent in der Aktie des E-Auto-Pioniers Tesla hat tiefe Spuren im Sentiment der wohl treuesten Fans an der Börse hinterlassen.

Vom einstigen Anlegerliebling ist nicht mehr viel übriggeblieben.

Zwar wurde die hohe Bewertung auf dem Hoch der Aktie Ende 2021 auch schon diskutiert, nun aber ist sie zu einem großen Problem geworden, und dass, obwohl sie nur noch gut ein Viertel von damals beträgt.

Unter den Investoren geht gar die Angst um, dass Tesla im Bereich der Elektrofahrzeuge eine Zukunft wie Nokia oder Blackberry mit ihren Handys droht.

Überboten sich bei einer Google-Suche nach Tesla vor gut einem Jahr noch die Analysten mit ihren astronomischen Kurszielen, lesen sich die Schlagzeilen heute alles andere als positiv.

Jedoch scheinen die schlechten Nachrichten seit dem Jahreswechsel am Kurs abzuprallen haben, die Aktie befindet sich auf einem zaghaften Erholungskurs.

 

 

Operativ läuft es bei Tesla

In dieses Bild passen auch die gestern Abend nach Börsenschluss veröffentlichten Zahlen und vor allem die weiter ambitionierten Ziele des E-Autobauers. Tesla hat in einem Quartal, in dem es um alles oder nichts ging, solide Zahlen vorgelegt.

Der Gewinn pro Aktie lag bei 1,19 US-Dollar und der Umsatz bei gut 24 Milliarden US-Dollar.

Der Betriebsgewinn erreichte einen neuen Rekordwert von 3,9 Milliarden US-Dollar.

Die aktuellen Ergebnisse sind jedoch weniger wichtig als die Prognosen.

Und obwohl vieles noch unklar ist, geht Tesla davon aus, dass es die Konkurrenz auf Distanz halten wird.

Elon Musk bleibt seiner Linie treu und gab ambitionierte Ziele aus. In 2023 sollen rund 1,8 Millionen Autos ausgeliefert und auf längere Sicht das Jahreswachstum von 50 Prozent gehalten werden.

Operativ läuft es also bei Tesla. Allerdings wurde die gute Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren mehr als eingepreist in den Aktienkurs.

Dann aber kam die Wende und was dann folgte, war in diesem Fall mal keine optische Kurskosmetik durch einen weiteren Aktiensplit.

Durch die echte Korrektur erscheint die Bewertung des Unternehmens nun angemessener.

Hinzu kommt, dass die Stimmung in Bezug auf die Tesla-Aktie nur selten schlechter war als heute.

 

Der Konkurrenz immer noch weit voraus

Anleger sollten sich demnach weiter darauf konzentrieren, was Tesla ist: der weltweit führende Produzent von Elektroautos, der anderen Autoherstellern in diesem Punkt durchaus mehr als zehn Jahre voraus ist.

Tesla ist in der Lage, Autos zu viel niedrigeren Kosten als die Konkurrenz zu produzieren, was dem Unternehmen Spielraum für Preissenkungen gibt, um die Nachfrage in einer Weise anzukurbeln, wie es andere nicht können.

Die Tesla-Aktie bleibt auch auf dem aktuellen Niveau sicherlich eine riskante Spekulation, aber mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Sicht von zwölf Monaten von 21 gegenüber dem 201-fachen noch vor zwei Jahren dürfte ein beachtlicher Teil der heißen Luft aus der Aktie bereits entwichen sein.

 

 

Auf den Absturz folgt nun die Erholung

Auch aus charttechnischer Sicht vollzieht die Aktie gerade eine starke Erholung.

Nach dem Überwinden des ersten großen Widerstands bei knapp 125 US-Dollar könnten nun weitere Anstiegsphasen in Richtung 166 und 208 US-Dollar folgen.

Rutscht der Kurs jedoch dauerhaft unter die Unterstützungszone zwischen 101 und 107 US-Dollar, drohen weitere Verluste in Richtung 71 US-Dollar.

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