Aktie im Fokus: XPeng – Einstieg von Volkswagen sorgt für Kursexplosion

CMC MarketsBereits in den letzten Tagen war es auffällig, dass das Anlegerinteresse an den chinesischen Autobauern zunimmt, da sich die Kurse bereits nach oben bewegten.

Chinesische EV-Aktien wie Nio, Li Auto und XPeng profitieren weiterhin von der guten Stimmung, die die chinesische Regierung Anfang der Woche verbreitet hat.

Nach den optimistischen Kommentaren des chinesischen Politbüros, dem höchsten Entscheidungsgremium des Landes, hoffen die Anleger, dass demnächst neue Subventionsmaßnahmen verkündet werden.

 

Volkswagen überrascht mit einer Beteiligung an XPeng

Nach dem Motto: „Wenn du sie nicht schlagen kannst, schließe dich ihnen an“ verkündete Volkswagen gestern eine Beteiligung am chinesischen Autobauer XPeng, was zu einem Kurssprung bei den XPeng Aktien führte.

Für Volkswagen ist es auch ein Strategiewechsel und eine neue Taktik, die man in China zu verfolgen scheint. Der Volkswagenkonzern wird 700 Millionen Dollar in das chinesische Elektroauto-Start-up XPeng investieren.

Ziel ist es, gemeinsam zwei neue Elektrofahrzeugmodelle zu entwickeln. Das sind insgesamt gute Nachrichten für XPeng. Der Deal bedeutet zum einen den Zufluss von frischem Kapital und gibt dem Unternehmen einen starken Partner mit einem großen Know-How.

Vor allem der Kapitalzufluss ist enorm wichtig für die Start-Ups, da sie bisher noch keine Gewinne schreiben. Wie die meisten Elektrofahrzeughersteller erwirtschaftet auch XPeng noch keinen kontinuierlichen freien Cashflow.

Für XPeng rechnet die Wall Street mit einem Barmittelverbrauch von insgesamt mehr als 1,2 Milliarden USD in den Jahren 2023 und 2024, bevor das Unternehmen im Jahr 2025 einen freien Cashflow von rund 64 Mio. USD erwirtschaften könnte.

Auch für den andern großen chinesischen Start-Up Nio erwarten die Analysten einen positiven freien Cashflow im Jahr 2025.

Li verkauft von diesen drei Unternehmen die meisten Autos und wird voraussichtlich ab 2023 einen positiven freien Cashflow erwirtschaften.

 

Strategiewechsel bei Volkswagen

Volkswagen lieferte in der ersten Jahreshälfte etwa 62.000 batterieelektrische Fahrzeuge in China aus, was einem Rückgang von etwa 2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Unternehmen verliert Marktanteile.

Jedoch sieht Volkswagen weiterhin großes Wachstumspotential in diesem Bereich, da der Gesamtabsatz von batterieelektrischen Fahrzeugen in der ersten Jahreshälfte um etwa 30% stieg und etwa 2,5 Millionen Einheiten erreichte. VW hofft zweifellos, dass die neue Partnerschaft diesen Rückgang stoppt.

XPeng hat seine eigenen Herausforderungen. Das Unternehmen lieferte im ersten Halbjahr 2023 etwa 41.000 Fahrzeuge aus, gegenüber 69.000 im ersten Halbjahr 2022.

Fast alle Verkäufe von XPeng finden in China statt.

 

XPeng Management ist erfreut

Das Management von XPeng ist durch den Einstieg von Volkswagen begeistert und sieht sich auf dem richtigen Weg. „Die Volkswagen Gruppe und XPeng bringen jeweils sehr komplementäre Stärken in diese langfristige strategische Partnerschaft ein“, sagte XPeng CEO Xianpeng He in einer Pressemitteilung.

„Seit der Gründung von XPeng haben wir umfassende Technologien von der EV-Plattform bis hin zu Konnektivität und Software im eigenen Haus entwickelt. Wir freuen uns über die Möglichkeit, unsere Expertise in die strategische Partnerschaft einzubringen und Mehrwert für XPeng und unsere Aktionäre zu schaffen.“

Die Idee der Partnerschaft zwischen Volkswagen und XPeng beflügelte auch die Aktien des US-Unternehmens Rivian Automotive. Die Aktien stiegen gestern um etwa 8%.

Rivian hat bereits Amazon als strategischen Partner, wobei es auch immer wieder Gerüchte über einen Einstieg eines klassischen Autobauers gibt.

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