Brasilien könnte eine weitere Überraschung für den Ölmarkt bringen

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Brasilien ist nicht gerade das Land von dem in den letzten Wochen sehr laut gesprochen wurde. Die USA, der Iran, Nigeria und Libyen bekamen die Hauptaufmerksamkeit im Bezug auf die neueste OPEC Vereinbarung. Der Produktionsanstieg in diesen Ländern sollte der Schlüsselfaktor für den gesamten Deal sein. Nichtsdestotrotz bleibt der Markt vergleichsweise unterversorgt, was zu einer Erholung im Ölmarkt führen könnte.
 

Aktuell sollte man abwarten, bevor man die bullischen Seite des Marktes beitritt, da ein eindeutiger Ausbruch nach oben noch nicht vorliegt. Interessant ist jedoch, dass viele Investoren damit aufgehört haben neue long Positionen einzugehen. Die neuesten Nachrichten, bezüglich der Erfüllung des Deals, haben zu Verkäufen im Ölmarkt geführt. Russland bleibt weiterhin ein wichtiger Faktor, da es wieder einmal die vereinbarten Ziele zur Produktionskürzung (OPEC Deal) nicht einhalten könnte.  
 

Es scheint so, als ob Brasilien eine Überraschung für den Ölmarkt bringen könnte. Die neuesten Exportzahlen zeigen einen Anstieg von 94% im Vorjahresvergleich für Februar. Für Januar waren die Zahlen sogar noch besser. Im Februar sind die Exporte auf über 45,6 Millionen Barrel (+12% zu Januar) gestiegen. Brasilien exportiert mehr als 0,8 Millionen Barrel/Tag mehr als im Vorjahr. Dies stellt an neues Angebot für den Ölmarkt dar. Brasilien ist ein sehr spezifisches Land, da es sehr viel eigenen Bio-Kraftstoff verwendet. Das führt dazu, dass mehr Rohöl exportiert werden kann. 

Der Anstieg an Exporten ist auch ein Ergebnis der steigenden Produktion. Petrobras (brasilianischer Ölkonzern) will die Produktion sogar noch weiter ausbauen. Shell oder PetroChina wollen Ihre Marktanteile ebenfalls erhöhen. Die IEA sagte in einem aktuellen Bericht, dass Länder außerhalb der OPEC (Brasilien, Kanada und die USA) ihre Produktion jeweils um 750.000 Barrel in diesem Jahr erhöhen wollen. Manche Vorhersagen gehen bei den USA von einem Anstieg von 900.000 Barrel pro Tag aus. Wood Mackenzie geht davon aus, dass brasilianische Offshore-Ölfelder sowie die Permian Felder in den USA zusammen die größten globalen Versorger in diesem Jahr sein werden. Gleichwohl rechnet die IEA damit, dass dieses Zusatzangebot die Kürzungen nicht aufwiegen wird und der Ölmarkt in rund 2 Jahren unterversorgt sein könnte.

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