Brent steigt wieder auf 70 Dollar

XTB: Der Ölpreis (Brent) ist zu Beginn dieser Woche gestiegen und die zunehmenden Spannungen im Nahen Osten nach dem jüngsten Chemieangriff in Syrien haben diese Entwicklung begünstigt. Öl hat heute um mehr als 2% an Wert gewonnen und wird erneut um die 70 Dollar pro Barrel gehandelt. Der Rohstoff bewegt sich nun wieder in der Nähe seines höchsten Niveaus seit 2014.

Der Tageschart zeigt, dass der Preis heute aus einem kurzfristigen Abwärtstrendkanal ausgebrochen ist. Die Bullen werden wahrscheinlich beim Wert des Januar-Hochs (70,77 Dollar pro Barrel) versuchen, einen erneuten Ausbruchsversuch vorzunehmen. Der Abverkauf am Freitag in Verbindung mit dem unterschreiten der Unterstützungszone bei 67,45 Dollar pro Barrel ließ erst nichts Gutes erahnen. Doch am Wochenende machten die syrischen Nachrichten dies jedoch zu einem Fehlausbruch.

 

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Der Ölpreis versucht nach dem Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal einen weiteren Anstieg zu erzielen. Möglicherweise könnte ein erneuter Test des diesjährigen Hochs bei 70,77 Dollar pro Barrel bevorstehen. Quelle: xStation 5

 

Während die syrischen Spannungen kurzfristig einen Einfluss auf den Ölpreis haben, ist die längerfristige Ausrichtung vor allem sensibel für die saudi-arabische Politik, da das Königreich der größte Swing-Produzent (Ausgleichsproduzent) der OPEC ist. Der Börsengang von Saudi Aramco, der im Jahr 2019 erwartet wird, ist ein wichtiger Faktor, der hier berücksichtigt werden sollte und Saudi Arabien möchte seine Ölreserven zu idealen Marktpreisen in Umlauf bringen.

In diesem Sinne gibt es einige Andeutungen, dass Saudi-Arabien versuchen wird den Ölpreis zukünftig nach oben zu treiben. Die jüngsten Berichte deuten darauf hin, dass sie dies auch den OPEC-Delegierten und anderen Ölmarktteilnehmern weitergaben. Obwohl kein Zielpreis öffentlich bekannt gegeben wurde, könnte dies auf 80 US-Dollar pro Barrel geschätzt werden. Dies entspräche einem Anstieg von 10 US-Dollar gegenüber dem aktuellen Preisniveau.

 

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Der Ölpreis nähert sich wieder der 70 Dollar-Marke. Laut Berichten, die aktuell die Runde machen, strebt Saudi Arabien vor dem Saudi Aramco-IPO an einen Preis um die 80 US-Dollar an. Quelle: xStation 5

 

Ein erstes Warnsignal für den Ölpreis könnte das aktuelle Niveau der spekulativen Positionierung liefern. Diese befindet sich in der Nähe der Höchststände des vergangenen Jahres. Während es sich als klug erweisen könnte, auf der gleichen Seite des Handels zu stehen wie professionelle Vermögensverwalter, könnten extreme Positionierungen auch als potentielles Umkehrsignal angesehen werden. Hintergrund ist, dass wenn Fonds bereits schon länger auf steigende Kurse spekulieren, der Markt dementsprechend weniger potenzielle Kaufkraft hat. Daher sind selbst positive Nachrichten nicht zwangsweise mit einer größeren Nachfrage verbunden. Auf der anderen Seite gibt es viel Spielraum für Enttäuschungen. Sollten die gemanagten Fonds ihre Ansichten ändern, besteht die Möglichkeit, dass größere Verkäufe getätigt werden.

 

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Extreme Niveaus bei der spekulativen Netto-Long-Positionierung könnten für einige Anleger ein Warnsignal darstellen. Quelle; CFTC, ICE, Bloomberg und Saxo Bank

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