CMC Markets: DAX verbleibt in Unsicherheitszone – ZEW-Index und US-Konjunkturdaten im Fokus, leichte Entspannung in Rohöl

CMC Markets: Einen weiteren Tag verharrt der DAX innerhalb der Spanne zwischen 9.800 und 10.000 Punkten, die eine gewisse Unsicherheit der Marktteilnehmer wiederspiegelt. Die Bullen scheinen sich im gegenwärtigen Umfeld nicht zu trauen, den DAX über die 10.000 Punkte zu hieven, die Bären wiederum erhalten nicht genug negative Impulse um die Stärke des deutschen Leitindex am Ausbruchsniveau bei 9.800 Punkten zu testen. Vor dem ZEW-Index, US-Inflationszahlen und der morgen erwarteten Entscheidung der US-Offenmarktausschuss-Sitzung versuchten die Bullen am Vormittag einen Run auf die 10.000 Punkte, wurden allerdings bei 9.982 Punkten ausgebremst.

Gestern hatten der Dow Jones und S&P 500 nach positiven Konjunkturdaten ihren Kursverfall etwas stoppen können und schlossen fast unverändert*, während der Nasdaq leicht zulegen* konnte. Heute stehen vor allem der ZEW-Index und US-Inflationszahlen im Fokus der Investoren, bevor sich morgen alle Augen auf das Ergebnis der Offenmarktausschuss-Sitzung der amerikanischen Notenbank richten.

Dämpfend auf die Stimmung wirken momentan die Konfliktherde Ukraine und Irak, wobei ein drohender Bürgerkrieg in mittleren Osten auch zu einem rapiden Anstieg der Energiepreise geführt hat. Anleger befürchten, dass hohe Rohölpreise die globale Konjunktur dämpfen könnten. Zuletzt kamen auch Sorgen um die Stärke der wirtschaftlichen Belebung in den USA auf, nachdem der eisige Winter das erste Quartal verhagelt hat. So senkte gestern der Internationale Währungsfond seine Wachstumsprognose für die USA in 2014 auf 2 von zuvor 2,8 Prozent. Andererseits spekulieren einige Marktteilnehmer nun darauf, dass die USA mit diesem Hintergrund eine Erhöhung der Zinsen nach hinten verschieben könnten und dadurch länger billiges Geld zur Verfügung gestellt wird.

Der heute veröffentlichte ZEW-Index der Konjunkturerwartung fiel mit 29,8 Zählern gegenüber der Analystenprognose von 35*** im Juni überraschend stark zurück. Damit fällt der Indexwert der Investorenumfrage den sechsten Monat in Folge und auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2012. Interessanterweise hatte dieser im Dezember 2013 noch einen Wert von 62 Zählern erreicht, während der DAX erst zuletzt Rekordstände verzeichnete. Nichtsdestotrotz signalisiert der Index ein weiterhin robustes Wachstum für die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten.Ein Absatzbericht des Automobilverbandes VDA half heute den Autowerten Daimler, Volkswagen und BMW im DAX zu Gewinnen. Laut VDA stieg der Absatz von Automobilen in Europa im Mai um 4,3 Prozent.

Nach den durch die jüngsten Aussagen des britischen Zentralbankchefs Mark Carney angefachten Spekulationen um eine Zinswende in Großbritannien, blickten Investoren heute auf die UK-Inflationszahlen. Nach einer Preissteigerung auf Jahressicht von 1,8 Prozent im April, fiel der Wert für Mai mit 1,6 Prozent*** schwächer aus als die 1,7 Prozent, die von Analysten erwartet worden waren. Dem EUR gab das weiter Auftrieb gegen den GBP, nachdem das Währungspaar zuletzt an der charttechnischen Unterstützung bei 0,7960 GBP abprallte.

Neben den Kern-Inflationszahlen der USA für den Monat Mai, die Volkswirte bei 1,9 Prozent*** prognostizieren, werden auch jüngere Daten zum US-Häusermarkt erwartet. Die bisherigen Zahlen zum Häusermarkt in den USA, signalisieren, dass sich dieser noch nicht ganz erholt hat. Für den Mai wird ein Rückgang der Baubeginne um 3,9 Prozent*** gegenüber dem Vormonat erwartet, während die Zahl der Baugenehmigungen im Mai lediglich um 0,1 Prozent*** zugelegt haben könnten.

Vorbörslich wird sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 gegenwärtig rund 0,2 Prozent über dem jeweiligen gestrigen Schlusskurs gehandelt.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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