CMC Markets: DAX: Bären drängen auf die 9.000-Punkte-Marke hin

CMC Markets: Der heftige Einbruch an den US-Märkten* und Asien*, zog den deutschen Leitindex heute nach unten*. Die Aktien aus der zweiten Reihe geraten ebenfalls unter Druck und lassen den MDAX und TecDAX tiefer notieren*.

Der gestern in den USA veröffentlichte ISM-Einkaufsmanagerindex für den Januar und die nahende Schuldenobergrenze in den USA könnten das Sentiment an den Märkten nachhaltiger verändert haben. Der Index, der als guter Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA gilt, ist im Januar auf lediglich 51,3 von zuvor 56,5 Punkten eingebrochen. Trotz der Sorge um eine potenzielle Krise der aufstrebenden Länder und einer Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik Chinas, erschien die USA bis gestern mit einer Serie von guten Wirtschaftsdaten wie ein Hort der Sicherheit.

Die Zahlen gestern könnten den Investoren allerdings einen Schrecken eingejagt haben, dass die US-Wirtschaft möglicherweise doch nicht so stark ist wie zuletzt weitgehend angenommen wurde. Die überraschend stark und deutlich zurückgegangenen Aufträge für langlebige Güter im Dezember (-4,3%** statt prognostizierter +1,5%***) und der Schock der Non-farm Payrolls vom Dezember, die zeigten, dass nur 74.000 Personen statt der prognostizierten 200.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen wurden, stehen nun in einem anderen Licht. Kamen diese schlechten Zahlen nur aufgrund des schlechten Wetters im Dezember und Januar zustande oder sollte das US-Wirtschaftswachstum neu bewertet werden und damit auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Unternehmensanteile weltweit? Hinweise darauf könnten auch die morgen folgenden ADP- und am Freitag erwarteten Non-farm Payrolls liefern.

Das veränderte Sentiment an den Märkten zeigt sich an der Marktreaktion. Noch vor kurzem führten schlechte Zahlen häufig zu Nachfrage an den Märkten, da dies Hoffnungen weckte, die amerikanische Notenbank würde das Anleihekaufprogramm unverändert beibehalten. Da allerdings kaum Zweifel an der Robustheit der amerikanischen Wirtschaft herrschten und die Weltbank sogar ihre Wachstumsprognosen weltweit erhöhte, reagierten die inzwischen langweilig gewordenen so-genannten "safe-haven Assets" kaum. Die Reaktion auf die schlechten Zahlen gestern zeigten allerdings wieder das typische Muster einer Flucht in Staatsanleihen, JPY und Gold. Das Edelmetall gewann direkt nach Veröffentlichung der Zahlen knapp 1 Prozent.

Die Statistikbehörde Eurostat vermeldete heute, dass der Rückgang der Erzeugerpreise im Euroraum sich im Dezember auf Jahressicht auf 0,8 Prozent verlangsamt hätte. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise leicht um 0,2 Prozent. Wirtschaftsdaten aus Europa die eine zaghafte Erholung des alten Kontinents andeuten, scheinen in diesem Marktumfeld gegenwärtig zu verpuffen. Investoren befürchten, dass der Turnaround für Europa bei einer schwächelnden US-Wirtschaft und Turbulenzen in Schwellenländern schnell wieder gefährdet werden könnte. Zudem drückt die Deflationsgefahr für Europa zusätzlich auf die Stimmung.

Nach den starken Kursverlusten gestern, handelt der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig vorbörslich jeweils einige Punkte über den gestrigen Schlusskursen.

Die US-Fabrikbestellungen für den Monat Dezember, für die Analysten einen Rückgang um 1,8 Prozent** erwarten, haben das Potenzial die Gemüter zu beruhigen oder die Sorgen um die US-Wirtschaft noch stärker zu entfachen. Eine gestiegene Risikoaversion am Markt könnte die Schwellenlandwährungen weiter unter Druck setzen.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung  gestellt werden

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