CMC Markets: DAX-Konsolidierung hält an – Comeback der geopolitischen Risiken, Warten auf Impulse durch US-Konjunkturdaten

CMC Markets: Schwache europäische Konjunkturdaten und ein Ifo-Geschäftsklimaindex auf einem 6-Monats-Tief drückten gestern auf die Stimmung im DAX, der bis zur Eröffnung der US-Märkte um seinen Vortagesschlusskurs pendelte. Erst gute US-Konjunkturdaten, die dem S&P 500 zu einem neuen Intraday-Allzeithoch bei 1.968 Punkten verhalfen, gaben dem DAX einen leichten Auftrieb. Gegen Ende des Präsenzhandels überwog dennoch die Unsicherheit die den DAX fast unverändert* aus dem Handel schickte. Die gute Stimmung an den US-Börsen hielt allerdings ebenfalls nicht allzu lange, da Meldungen über einen Hubschrauber-Abschuss der ukrainischen Armee durch pro-russischen Separatisten trotz einer vereinbarten Waffenruhe die geopolitischen Risiken in den Vordergrund rückte. Am Ende schloss der S&P 500 mit knapp 0,64 Prozent im Minus*. Auch in Asien gaben die Märkte größtenteils ab* und lieferten dem DAX heute zusätzliche, negative Impulse. So gibt der DAX direkt zu Handelsbeginn ab und bewegt sich den Vormittag überweigend knapp unter 9.900 Punkten.

Auch im Irak-Konflikt kann keine Entwarnung gegeben werden. Trotz der Gespräche durch US-Außenminister Kerry weigern sich sunnitische, kurdische und shiitische Politiker den aktuellen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki erneut zum Regierungschef zu wählen. Der kurdische Präsident Massud Barsani gab in einem Interview überdies bekannt, bald die formelle Unabhängigkeit zu suchen. Keine guten Aussichten für die Stabilität des zweitgrößten Opec-Ölförderlandes Irak.
Der am Morgen veröffentlichte Konsumklima-Index der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung stieg im Juli auf 8,9 Punkte von revidierten 8,6 Zählern im Vormonat, während Analysten im Vorfeld lediglich 8,5*** erwartet hatten. Die gedämpfte Stimmung an den deutschen Börsen konnten die Zahlen allerdings nicht viel ändern.
Für den europäischen Raum bleiben wichtige Konjunkturdaten heute Mangelware, daher dürften entscheidende Impulse erst durch US-Konjunkturdaten am Nachmittag geliefert werden. Neben der finalen Revision des US-BIP-Wachstums des ersten Quartals, stehen Zahlen zu Auftragseingängen langlebiger Gebrauchsgüter, sowie Arbeitsmarktdaten auf der Agenda.

Analysten erwarten eine weitere Korrektur der Zahlen für das US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal auf -2*** Prozent. Dies stellt eine erhebliche Anpassung gegenüber der ersten Prognose von Ende April dar, die noch bei einem Plus von einem Prozent lag. Bei den Auftragseingängen langlebiger Gebrauchsgüter prognostizieren Volkswirte eine Stagnation der Aufträge im Mai, während im April noch ein Anstieg von 0,8 Prozent*** im Vergleich zum Vormonat verzeichnet wurde. Daneben werden auch die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der letzten Woche erwartet. Nach 310.000 Anträgen in der Vorwoche könnte die Zahl leicht auf 310.000*** zurückgegangen sein.

Nachdem der S&P 500 gestern ein neues Intraday-Allzeithoch setze, führten die anschließenden Verluste nach der Meldung eines Hubschrauber-Abschusses in der Ukraine zu Gewinnmitnahmen, die den Index bis auf eine Unterstützung bei knapp 1.952 Zähler zurücksetzte. Hier verläuft auch die obere Linie des steigenden Keils, weshalb nun eine Entscheidungsschlacht zwischen den Bullen und Bären über den weiteren, kurzfristigen Verlauf anstehen könnte.
Die ungewisse Entwicklung im Irak hält die Anspannung an den Rohölmärkten aufrecht. Und so handelt die Referenzsorte WTI mit aktuell 106,35 US-Dollar gegenwärtig weiterhin über dem März-Hoch bei rund 105,50, der zuletzt als Unterstützung diente.

Vor Eröffnung des Präsenzhandels werden der Dow Jones und S&P 500 gegenwärtig leicht über den jeweiligen Schlusskursen von gestern gehandelt.

  • * Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
  • ** Gegenüber der Vorperiode
  • *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden
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