comdirect veröffentlicht testierte Zahlen für das Geschäftsjahr 2016

comdirect: Heute veröffentlicht die comdirect Gruppe ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2016. Vorläufige Zahlen wurden bereits im Januar auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt präsentiert.

 
Die comdirect Gruppe hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 120,7 Millionen Euro abgeschlossen und liegt damit deutlich über dem hohen Wert des Vorjahres (90,6 Millionen Euro). Die Eigenkapitalrendite beträgt 21,4 Prozent vor Steuern. Das Profitabilitätsziel, eine Eigenkapitalrendite von über 19 Prozent, wurde damit souverän erreicht.
 
Das Ergebnis nach Steuern beträgt 92,5 Millionen Euro im Vergleich zu 65,0 Millionen Euro im Vorjahr. Der Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung liegt bei 25 Cent pro Aktie, die damit verbundene Dividendenrendite bei 2,6 Prozent. Der andere Teil des Nachsteuerergebnisses soll in die Gewinnrücklagen eingestellt und für die Stärkung der Eigenkapitalbasis mit Blick auf das angestrebte Wachstum genutzt werden. Dazu gehört unter anderem der Erwerb der OnVista AG, dessen Closing im Laufe des ersten Halbjahres 2017 abgeschlossen sein soll.
 
Die Gesamterträge der comdirect Gruppe lagen bei 381,6 Millionen Euro. Das Übertreffen des Rekordwerts aus dem Vorjahr (370,6 Millionen Euro) ist auf einen im zweiten Quartal entstandenen Einmalertrag von rund 41 Millionen Euro vor Steuern aus der Mitgliedschaft bei VISA Europe und deren Integration in die VISA Inc. USA zurückzuführen. Ausgewiesen ist der Sonderertrag im Ergebnis aus Finanzanlagen.
 
Der Provisionsüberschuss lag mit 215,4 Millionen Euro 6 Prozent unterhalb des außergewöhnlich starken Wertes aus dem Vorjahr (228,4 Millionen Euro). Die Gesamtzahl der B2C-Orders sank leicht unter die Rekordanzahl des Vorjahres (14,5 Millionen) auf 14,2 Millionen. Während die Anzahl der Sparplantrades zunahm, hielten sich die Anleger marktbedingt bei einer im Jahresdurchschnitt geringeren Volatilität mit Wertpapier- und CFD-Trades zurück. Der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge sank angesichts der nochmals gefallenen Marktzinsen auf 118,9 Millionen Euro und lag damit 12 Prozent unter den Vorjahreswert (134,5 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen wurden um 7 Prozent auf 261,0 Millionen Euro gesenkt (Vorjahr: 280,0 Millionen Euro). Durch aktives Kosten- und Investitionsmanagement wurden Teile des marktbedingten Ertragsrückgangs kompensiert.
 
Mit einem Anstieg der Kundenzahl in beiden Geschäftsfeldern (B2C und B2B) sowie der deutlichen Steigerung des Kundenvermögens hat die comdirect Gruppe ihre Position als eine der führenden Direktbanken in Deutschland weiter gefestigt. Die Gesamtkundenzahl kletterte im Jahr 2016 auf 3,117 Millionen, ein Plus von 127 Tausend. Die Zahl der Depots erhöhte sich um 81 Tausend auf 1,867 Millionen. Das betreute Kundenvermögen stieg um 10,3 Milliarden auf den Rekordwert von 75,7 Milliarden Euro. Die Nettomittelzuflüsse in der Gruppe lagen bei insgesamt 8,4 Milliarden Euro, davon flossen 5,9 Milliarden Euro in Depots.
Im Geschäftsfeld B2C (comdirect bank AG) erhöhte sich die Kundenzahl seit Jahresbeginn um 80 Tausend auf 2,08 Millionen. Im gleichen Zeitraum stieg die Anzahl der Girokonten um 90 Tausend auf 1,36 Millionen, die Zahl der Depots überschritt mit einem Plus von 63 Tausend die Millionengrenze (auf 1,01 Millionen). Das betreute Kundenvermögen wuchs auf 46,0 Milliarden Euro im Vergleich zu 39,9 Milliarden Euro zum Jahresende 2015. Die Nettomittelzuflüsse lagen bei 5,0 Milliarden Euro – davon wurden 2,5 Milliarden Euro ins Depot investiert.
 
Im Geschäftsfeld B2B (ebase GmbH) stieg die Zahl der betreuten Kunden um 48 Tausend auf 1,04 Millionen (Jahresende 2015: 988 Tausend). Ein Großteil des Anstiegs ist auf die Partnerschaft mit der Wüstenrot Bank zurückzuführen, die im vierten Quartal die juristische Depotführung ihrer Kunden an die ebase übertragen hat. Das betreute Kundenvermögen kletterte auf 29,8 Milliarden Euro (Jahresende 2015: 25,6 Milliarden Euro). Die Nettomittelzuflüsse, die fast vollständig auf das Depotvolumen entfielen, lagen bei 3,4 Milliarden Euro.
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