DAX: 10.000 wir kommen?

FXCM: Der DAX setzte am Dienstag nach dem etwas durchwachsenen Wochenstart doch zum Gipfelsturm an, legte deutlich mehr als 1% zu. An den durchwachsenen Zahlen aus China kann es nicht gelegen haben, diese deuten auf eine weitere konjunkturelle Kontraktion im Land der Mitte hin, zumindest im verarbeitenden Gewerbe.

 

EZB-Spekulationen

Eher scheint es sich bei der aktuellen Bewegung um immer lauter werdende Stimmen rund um weitere geldpolitische Lockerungen seitens der EZB kommende Woche Donnerstag zu handeln. Nachdem zum Wochenstart die Inflation in der Euro-Zone erneut in den negativen Bereich gerutscht ist, ist eine erneute Zinssenkung und Verlängerung der Anleiheaufkäufe wahrscheinlicher geworden.

 

Allerdings: selbst wenn es kurzzeitig im DAX zu einem Rücklauf in Richtung und eventuell auch über die 10.000er Marke reicht, ist die Gefahr im DAX erneut signifiaknter Abschläge nicht gebannt, im Gegenteil sogar. Zügig wird der europäische Bankensektor und hier allen voran die Deutsche Bank wieder in den Mittelpunkt des Geschehens rücken. Negative Zinsen sind Gift für Bankhäuser, die immer kleiner werdenden Gewinnmargen (sofern sie überhaupt noch vorhanden sind) werden durch immer aggressivere Wetten kompensiert.

 

Der Ausbruch der Finanzkrise 2008 fußte zwar primär auf Gier und weniger auf dem aktuell stattfindenden Kampf ums „nackte Überleben“. Aber die eingegangenen Risiken und der genutzte Fremdkapitaleinsatz führen früher oder später zum gleichen Ergebnis. Und eine Lösung wird sich hier zeitnah kaum finden lassen. Dieser Punkt wurde seitens der EZB, aber allen voran seitens der europäischen Politik mit der Präsentation klarer Lösungsvorschläge zur Beseitigung tiefgehnder struktureller, wirtschaftlicher Probleme, verpasst.

 

Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

 

Das heißt für mich: kurzfristig wird es eventuell noch einmal zu einem kurzen Spritzer über die 10.000er Marke reichen.

Aber auf der Unterseite dürfte noch etwas folgen, die 8.700 ist in meinen Augen nicht das letzte Jahrestief in 2016 gewesen.

 

Von Jens Klatt

Themen im Artikel

Infos über FXCM

  • Forex Broker
  • CFD Broker
FXCM:

FXCM Deutschland bietet seinen Kunden Zugang zu den weltweit wichtigsten Währungen, Indizes und Rohstoffen. Im Mittelpunkt des Angebotes steht die No-Dealing-Desk-Orderausführung beim Forex-Trading. Diese garantiert den Kunden des Forex Broker FXCM eine schnelle und effiziente Orderausführung ...

Disclaimer & Risikohinweis

Der Handel mit CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 50% und teilweise über 90% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste sogar das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFDs ist ggf. für Sie nicht geeignet! Informieren Sie sich darum vorab ausführlich, wie der CFD-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden!

Wir empfehlen Ihnen sich auf der Webseite des Anbieters (CFD-Broker) über die aktuellen Risikohinweise sowie auf der Webseite der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) oder ähnliche offizielle europäische Aufsichtsbehörden über Finanzdienstleistungen über den Anbieter (CFD-Broker) zu informieren.

FXCM News

Weitere Trading News