DAX: Außenhandel Chinas vermiest Stimmung
FXCM: Auf Talfahrt begab sich das deutsche Börsenbarometer heute Morgen. Von China ausgehend breitete sich an den Aktienmärkten wieder eine zunehmende Verunsicherung über die Robustheit des globalen Wachstums aus. Sorgenvoll schauten Aktionäre heute auf den schwächelnden Außenhandel Chinas.
Drastischer als erwartet brachen die Ausfuhren des Landes im Februar ein. Um ein Viertel fielen die Exporte zurück (-25,4%) und verzeichneten den kräftigsten Tauchgang seit Frühjahr 2009. Die Zeichen einer deutlicheren Konjunkturabkühlung der chinesischen Wirtschaft bleiben präsent. Auch die Weltwirtschaft wird Bremsspuren aufweisen. Außer Acht sollte jedoch nicht gelassen werden, dass das chinesische Neujahrsfest zu Beginn des letzten Monats die Konjunktur dämpfte.
Positive Signale aus der Wirtschaft
Positive Signale der deutschen Industrie, die im Januar eine Negativserie beendete, wurden heute nicht wahrgenommen. Nach zwei Rückschritten in Folge zog die Industrieproduktion hierzulande im Januar um 3,3% gegenüber dem Vormonat an. Auch die positive Revision der Expansionsrate im vierten Quartal des Jahres im Euroraum vermochte nicht die getrübte Stimmung gänzlich zu erodieren (im Jahresvergleich +1,6%; gegenüber erster Schätzung von +1,5%).
Die Märkte werden das Interesse nun auf die geldpolitische Lagebeurteilung der EZB am Donnerstag richten, auf der voraussichtlich eine weitere Lockerung des geldpolitischen Expansionsgrades verkündet wird. Die Dringlichkeit einer weiteren Lockerung könnten die EZB-Notenbanker angesichts schwacher Inflationsperspektiven und wirtschaftlicher Risiken sehen. Es bedarf womöglich einem größeren Paket geldpolitischer Maßnahmen, sonst drohen Enttäuschungen am Aktienmarkt.
DAX oberhalb 9.300 mit Chancen
Die runde Marke von 10.000 Punkten hat der DAX noch nicht aus den Augen verloren, doch nach dem holprigen Wochenauftakt im DAX ist vorerst Potenzial für einen größeren Rückzug im DAX bis auf 9.580/600 Punkte gegeben. Erst einen Zug unter 9.300 Punkte würde ich als kritisch werten. Dann würde der seit Mitte des letzten Monats gesehene Erholungsmodus ins Wanken geraten.
Autor: Niall Delventhal
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