DAX bleibt gut unterwegs – Geldpolitische Antidepressiva wirken nach

CMC Markets: Es besteht eine gute Chance, dass es die beiden wichtigsten Notenbanker Draghi und Powell mit ihren jüngsten Ankündigungen geschafft haben, die Stimmung nachhaltig zu drehen und für mehr Zuversicht an der Börse zu sorgen, was das künftige Wachstum angeht.

Würde sich nun im Verlauf des zweiten Halbjahres tatsächlich die konjunkturelle Datenlage wieder verbessern, wäre auch die jüngste Rally im Deutschen Aktienindex gerechtfertigt.

In diesem Szenario könnte der Markt in den kommenden Wochen weiter in Richtung 13.000 Punkte und darüber laufen.

Aber um die hohen Bewertungen am Aktienmarkt zu rechtfertigen, müssen die Unternehmensgewinne endlich wieder steigen.

Das Antidepressivum in Form wieder weiter geöffneter Geldschleusen wurde den Börsen in einer Situation verabreicht, in der die Fallgeschwindigkeit des Wirtschaftswachstums zunahm, auch weil es den beiden Streithähnen im Handelskonflikt bisher nicht gelang, eine Lösung herbeizuführen.

Im Gegenteil:
Auf immer neue Strafzölle der USA folgten Gegenmaßnahmen von chinesischer Seite und so weiter.

 

 

Nun will man in Japan wieder miteinander reden. Skepsis bezüglich eines Erfolgs bleibt allerdings angebracht, nachdem beide Mächte der Weltöffentlichkeit zuletzt wieder wochenlang und offenkundig die Nichtvereinbarkeit unterschiedlicher Weltanschauungen und Interpretationen von Wirtschaftssystemen demonstrierten.

Strafzölle mögen ein Werkzeug sein, um die Chinesen an den Verhandlungstisch zu zwingen. Sie sind aber keine dauerhafte Maßnahme. Am Ende schwächen sie ganz klar das Wirtschaftswachstum auch dann noch, wenn die Zentralbanken ihre neuen geldpolitischen Versprechen einlösen. US-Präsident Trump drohte bereits damit, die noch ausstehenden 300 Milliarden US-Dollar an chinesischen Importen auch noch mit zehn Prozent Strafzoll zu belegen, würden die Verhandlungen jetzt nicht von Erfolg gekrönt sein.

Trump führt einen Handelskrieg und er sieht die amerikanische Notenbank und ihre Möglichkeit, die Zinsen zu senken, als wirksame Waffe in diesem Krieg an.

 

 

Wenn die Botschaft, auch Leitzinssenkungen seien eine Art Strafzoll, bei den Chinesen ankommt, dürften es Peking der US-Regierung in gleicher Weise zurückzahlen – durch eine direkte Abwertung ihrer Währung.

In einem parallelen Handels- und Währungskrieg besteht das ganz große Risiko für die Finanzmärkte.

 

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