DAX: Draghi zündet Kursrakete

IG: Damit hätten am Donnerstag wohl die wenigstens gerechnet. Nach der Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi, das Anleihekaufprogramm zu reduzieren und die aus dem Verkauf der Wertpapiere resultierenden liquiden Mitteln für den Ankauf von neuen Staatspapieren zu verwenden, kannte der deutsche Leitindex kein Halten mehr.

Mit 13.133 Punkten ging der DAX aus dem Handel und markierte ein neues Rekordhoch. Zudem konnte charttechnisch betrachtet die vorherige Bestmarke bei 13.095 Zählern überwunden werden.

Wenngleich sich an der überkauften Situation des heimischen Börsenbarometers nichts geändert hat, könnte es bis zum Jahreswechsel in Richtung 13.620 Punkten gehen. Vorbörslich sehen wir den DAX bei 13.183 Zählern, rund 0,3% über dem Schlusskurs des Vortages. Somit könnte es auch heute auf dem Frankfurter Handelsparkett munter weiter gehen.

Termine des Tages
USA: BIP Q3 (14:30 Uhr)
Quartalsberichte (USA): Chevron, Exxon Mobile, Merck & Co.
Quartalsberichte (D): Linde, Volkswagen, Fuchs Petrolub, Grenke, Nemetschek, WashTec
Quartalsberichte (EWU): UBS (CH), LafargeHolcim (CH), Eni (IT), Total (F)

Charttechnik
Der Euro ist kurze nach dem EZB-Zinsentscheid deutlich unter Druck geraten. Infolgedessen rutschte der EUR/USD  unter das 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 1,1731 USD sowie das ehemalige Verlaufshoch bei 1,1715 USD von Ende August 2015.

Nächste charttechnische Anlaufstelle ist nun das einstige Zwischenhoch bei 1,1616 USD von Anfang Mai des vergangenen Jahres.

Darunter könnte es in Richtung der unteren Abwärtstrendkanallinie bei aktuell 1,1559 USD gehen. Die unterschrittene Unterstützungszone fungiert nun als Widerstandsbarriere.

EUR/USD auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform

Der Dow Jones Industrial hatte nach dem Sprung über das 161,8%-Fibonacci-Verlängerungsniveau bei 22.540 Punkten Anfang Oktober einen Gang höher geschaltet. Fast täglich konnten neue Rekordhochs markiert werden.

Zuletzt schloss der US-amerikanische Leitindex oberhalb der 261,8%-Extension bei 23.139 Zählern. Zudem konnte auch die psychologische Marke bei 23.000 Punkten überwunden werden.

Nun könnte aber die Luft dünner werden. Zum einen hat der Dow Jones Industrial im Tageschart die obere Aufwärtstrendkanallinie bei momentan 23.500 Zählern annähernd erreicht und zum anderen befindet sich der Relative-Stärke-Index (RSI) seit dem 2. Oktober in einer überkauften Zone.

Im Fall von Gewinnmitnahmen sichern die steigende 20-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 23.060 Punkten sowie das 261,8%-Fibonacci-Niveau bei 23.139 Zählern nach unten ab.

Dow Jones Industrial auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform

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