DAX erholt sich schnell vom Einbruch – Nachhaltigkeit der Rally eher fraglich
CMC Markets: Die Verluste im Deutschen Aktienindex nach der Eskalation des Ukraine-Konflikts halten sich auch deshalb in Grenzen, da ein Teil der Investoren bereits abgesichert war und andere Bestände schon abbauten, als sich mit dem Kurswechsel der US-Notenbank der geldpolitische Wind auf einmal in die komplett andere Richtung drehte.
Damit stellt die aktuelle Korrektur eher eine Ausnahme dar, da diese in der Regel genau dann nicht kommen, wenn sie jeder erwartet.
Wirklich ausschließlich optimistische Anleger suchte man aber angesichts der höchsten Inflation seit vierzig Jahren und der heraufziehenden geopolitischen Spannungen in den vergangenen Wochen vergeblich.
Auch deshalb können viele mit den aktuellen Kursverlusten gut leben und es gibt es immer wieder kräftige Gegenbewegungen, sobald der Markt ein neues Tief erreicht hat.
Die Investoren haben die Korrektur erwartet und nutzen die niedrigeren Kurse, um ihre Absicherungen aufzulösen und Leerverkaufspositionen einzudecken.
Die Indizes reagieren wie ein Gummiseil, an dem man zu sehr gezogen hat. Die Kurse springen zurück, anstatt ins Bodenlose zu fallen.
Szenario: Erleichterungs-Rallys
Wahrscheinlichstes Szenario für die kommenden Wochen sind deshalb immer wieder solche Erleichterungs-Rallys. Die Zutaten für die Korrektur wurden allerdings durch die Pandemie und Geldpolitik lange vor Russland hinzugefügt.
Es könnte deshalb ein Fehler sein, der Versuchung zu erliegen, diese vermeintlichen Erholungen mitschwimmen zu wollen angesichts der Tatsache, dass die Inflation auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren angelangt ist und die geopolitische Lage alles andere als übersichtlich ist.
Putin bedient mit dem Einmarsch in die Ostukraine amerikanische Interessen:
Mehr Nato, mehr Verteidigungsausgaben, den Stopp von Nord Stream 2.
Was aber, wenn in Taiwan nun ein zweiter Konfliktherd aufflammen würde?
Dass die als staatsnah angesehene „Global Times“ Taiwan als das „Donezk Chinas“ bezeichnet, sollten gerade die Anleger als Warnung verstehen, die auf eine Nachhaltigkeit der kurzfristigen Erholungen im DAX setzen.
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