DAX kann sich stabilisieren – Lage am Gasmarkt bleibt angespannt
Der heutige Vormittag dürfte ruhig verlaufen. Die Anleger warten auf neue Impulse von der Wall Street, die gestern feiertagsbedingt geschlossen blieb.
Belastend wirkt heute Morgen ein Rückgang der Fertigungsaufträge der deutschen Industrie, der stärker ausfiel als erwartet.
In Verbindung mit den dauerhaft hohen Energiepreisen steigt die Angst, dass die Unternehmen wegen einer Rationierung von Gas und Strom in den kommenden Monaten gezwungen sein könnten, ihre Produktion noch weiter einzuschränken.
Erdgas ist nach der Abschaltung von Nord Stream 1 immer noch rund 23 Prozent teurer als noch am Freitag. In der Spitze lag das Plus bei 35 Prozent.
Die Volatilität am europäischen Gasmarkt dürfte auch in den kommenden Tagen und Wochen hoch bleiben.
Sollte weiter kein russisches Gas durch die Pipeline fließen, dürfte sich der Fokus des Marktes auf das kommende Jahr verschieben, wenn die Lager wegen des Winters leergeräumt und neue Möglichkeiten zur Wiederauffüllung noch nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind.
Gas sollte zwar weiterhin die Übergangstechnologie zu den erneuerbaren Energieträgern sein.
Aber es ist nicht mehr das günstige und vertraglich zugesicherte Erdgas aus russischen Pipelines, sondern Deutschland und Europa müssen auf dem Weltmarkt LNG einkaufen und dabei um die besten Preise mit anderen Importeuren – etwa aus Asien – buhlen.
Damit dürfte alles viel teurer werden.
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