DAX legt Verschnaufpause ein – Warten und Hoffen auf die EZB

FXCM: DAX legt Verschnaufpause ein – Warten und Hoffen auf die EZB

Der Deutsche Aktienindex präsentierte sich zum Wochenstart dem meisten Teil des Tages eher richtungslos. Am Nachmittag allerdings verließen ihn die Kräfte nach der Rally der vergangenen Tage und die Kursverluste bei deutschen Aktien wurden größer. Nachdem die Bank of Japan am vergangenen Freitag mit einem überraschenden Geldgeschenk aufwartete, welches den DAX zurück über die Marke von 9.300 Punkten katapultierte, sind nun die Blicke nach Frankfurt und auf den kommenden Donnerstag gerichtet.
 

Die Erwartungen, die Europäische Zentralbank würde fortan nun Seite an Seite mit ihren japanischen Kollegen die Märkte mit frischem Geld fluten, sind hoch und bilden das einzige Fundament der Erholungsbewegung seit dem Jahrestief bei 8.355 Punkten. Die Überraschung aus Tokio hat auch mögliche negative Reaktionen der Wall Street auf das Zudrehen des Geldhahnes durch die Federal Reserve zunächst im Keim erstickt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die geldpolitische Wende in den USA wird an den Aktienmärkten langfristig ihre Spuren hinterlassen.
 

Nun aber ist erst einmal Mario Draghi am Zug. Vor einigen Wochen machten Gerüchte die Runde, wonach die EZB nach ihren umfangreichen Paketen und Zinssenkungen nun über den Aufkauf von Unternehmensanleihen nachdenke. Das Ziel dieser ist klar: neben einer Bekämpfung der niedrigen Inflation will man den Investitionsspielraum von Unternehmen verbessern, nachdem die Kreditvergabe an den privaten Sektor weiter deutlich hinkt und das Hauptproblem der schwächelnden Eurozonen-Konjunktur ist. Dass aber schon auf der Sitzung am Donnerstag dazu Konkretes zu vernehmen sein wird, ist eher unwahrscheinlich. Die daraufhin einsetzende Enttäuschung könnte neues Abwärtspotenzial im DAX freisetzen.
 

Bis dahin ist daher mit einem eher seitwärts gerichteten Handel zwischen 9.100 und 9.400 Punkten zu rechnen, in welchem die diversen Wirtschaftsveröffentlichungen kaum eine Rolle spielen dürften. Dies war auch bei den US-Einkaufsmanagerdaten zu beobachten. Der ISM-Herstellungsindex stieg auf den höchsten Stand seit drei Jahren, der DAX markierte kurzzeitig neue Tagestiefs, eine wirklich ausgeprägte Reaktion aber blieb aus.

 

Von Jens Klatt

Themen im Artikel

Infos über FXCM

  • Forex Broker
  • CFD Broker
FXCM:

FXCM Deutschland bietet seinen Kunden Zugang zu den weltweit wichtigsten Währungen, Indizes und Rohstoffen. Im Mittelpunkt des Angebotes steht die No-Dealing-Desk-Orderausführung beim Forex-Trading. Diese garantiert den Kunden des Forex Broker FXCM eine schnelle und effiziente Orderausführung ...

Disclaimer & Risikohinweis

Der Handel mit CFDs ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust Ihrer gesamten Kapitaleinlage führen. Zwischen 50% und teilweise über 90% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld! Möglicherweise gibt es Kontoarten, bei denen Verluste sogar das eingesetzte Kapital übersteigen können. Der gehebelte Handel mit CFDs ist ggf. für Sie nicht geeignet! Informieren Sie sich darum vorab ausführlich, wie der CFD-Handel funktioniert. Sie sollten keine Gelder einsetzen, deren Verlust Sie im schlimmsten Fall nicht verkraften könnten. Stellen Sie sicher, dass Sie alle mit dem CFD-Handel verbundenen Risiken verstanden haben. Der Inhalt dieser Webseite darf NICHT als Anlageberatung missverstanden werden!

Wir empfehlen Ihnen sich auf der Webseite des Anbieters (CFD-Broker) über die aktuellen Risikohinweise sowie auf der Webseite der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) oder ähnliche offizielle europäische Aufsichtsbehörden über Finanzdienstleistungen über den Anbieter (CFD-Broker) zu informieren.

FXCM News

Weitere Trading News

DKB plant Stellenstreichungen

Finanznachrichten: Die Deutsche Kreditbank (DKB) hat im vergangenen Jahr ihre Spareinlagen infolge der Zinswende deutlich gesteigert. Wie DKB-Chef Stefan Unterlandstättner (Foto) und Finanzvorstand Jan Walther in...