DAX Marktüberblick am 15. März 2022

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte zum Wochenbeginn mit einem kräftigen Aufschlag in die neue Handelswoche starten. Der DAX legte um 2,21 Prozent auf 13.919,11 Punkte via Xetra zu. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,42 Milliarden Euro.

Die Pole Position erklomm die Aktie der Deutschen Bank, die um 7,98 Prozent auf 10,356 Euro kletterte. Die beiden größten Verlierer des Tages waren Delivery Hero mit einem Minus von 3,05 Prozent und einem Schlussstand von 39,09 Euro und HelloFresh mit einem Abschlag von 1,68 Prozent auf 36,22 Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Aktienindizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten mit Ausnahme des Leitindex in Amsterdam allesamt zulegen.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Zugewinn von 1,47 Prozent bei 3.741,10 Zählern.

Die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 verloren, während der Dow Jones einen kaum prozentual messbaren Zugewinn von 1,05 Indexpunkten einfuhr.

 

Was ist los beim Öl?

Der Fokus am Montag war auch auf die Energiepreise zu richten – allen voran auf den Rohölpreis. Schon im Vorfeld des Russland-Ukraine-Kriegs stiegen die Rohölnotierungen behäbig an. Im Rahmen der Invasion Russlands in die Ukraine kannten die Rohölpreise kein Halten mehr.

Am 07. März kletterte der Brent-Crude-Kontrakt an der Terminbörse Intercontinental Exchange auf ein Hoch von 139,13 US-Dollar. Auch der US-Kontrakt WTI Light Sweet Crude kletterte stetig zu neuen Mehrjahreshochs.

Nun rutschte der Ölpreis wieder sichtlich zurück.

Was ist da Los? Ist dies auf die Terminmärkte zurückzuführen oder auf mögliche alternative, zusätzliche höhere Förderquoten einiger Produktionsländer?

Nun, es scheint offenbar ein Übel im Markt ausfindig zu machen sein, dass den stärkeren Abschwung zumindest nachvollziehbar macht, nämlich die neue Corona-Welle, die gerade China einmal mehr konjunkturell behindern könnte.

Dies schlägt auch beim Rohölpreis ins Kontor, denn das Reich der Mitte gilt ohnehin als eines der wichtigsten Verbraucherländer des „schwarzen Goldes“.

 

Weiter Chip-Knappheit

Eine der auch für den Welthandel nicht ganz unwichtigen Regionen Chinas – die Technologie-Metropole Shenzhen – befindet sich nunmehr mit seinen rund 17,5 Millionen Einwohnern im Lockdown.

Das trifft neben vielen Zuliefererbetrieben auch für deutsche Konzerne und US-Konzerne auch den Gigant Apple, den der taiwanesische Konzern Foxconn (auch als Hon Hai Precision Industry bekannt) hauptsächlich von Festlandchina aus und eben auch aus Shenzehn beliefert.

Die Produktion von iPhones ist nun erst einmal gestoppt.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Dienstag wurden bereits um 08:00 Uhr die Januar-Arbeitsmarktdaten ausgewiesen. Um 11:00 Uhr wäre zudem auf die Januar-Industrieproduktion für die Eurozone zu achten und parallel dazu werden für die Eurozone und Deutschland die März-ZEW-Konjunkturerwartungen publiziert.

Am Nachmittag wäre um 14:30 Uhr vor allem auf die US-Erzegerpreise für den Februar zu achten.

Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Janus International Group, Ryan Specialty Group Holdings, SentinelOne und Smartsheet von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienindizes notierten kurz vor dem jeweiligen Handelsende mehrheitlich mit Kursverlusten. Die US-Futures konnten jedoch durchweg minimal zulegen. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.849 Punkten.

 

DAX Chartanalyse

Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursgewinn von 2,21 Prozent bei 13.929,11 Punkten. Ausgehend vom Kursverlauf vom Verlaufstief des 13. Mai 2021 von 14.816,35 Punkten bis zum Rekordhoch des 18. November 2021 von 16.290,19 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei 13.906/14.253/14.469/14.601 und 14.816 Punkten in Frage. Die Projektionen zur Unterseite von 13.690/13.343/12.995 und 12.779 Punkten könnten als jeweilige übergeordnete Unterstützungsbereiche herangezogen werden.

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