DAX Marktüberblick am 17. Januar 2023: Siemens zieht Großauftrag aus Indien an Land

flatex: Der Deutsche Aktienindex startete mit einem weiteren Kursaufschlag in die neue Börsenwoche.

Der DAX gewann via Xetra um 0,31 Prozent auf 15.134,04 Punkte hinzu.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug lediglich rund 2,22 Milliarden Euro.

Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Mailand, Paris und Zürich konnten Zugewinne erzielen, während der Madrider Ibex35 leicht nachgab.

Der EuroStoxx50 konnte um 0,15 Prozent auf 4.157,00 Zähler klettern.

Die Börsen in den USA blieben aufgrund des Nationalfeiertags „Martin Luther King Day“ geschlossen.

 

Siemens zieht Großauftrag aus Indien an Land

Zurück zum DAX: Zum Wochenbeginn gab es gute Nachrichten von Seiten der Siemens-Bahnsparte. Der Münchener Konzern konnte einer Meldung der „dpa“ zufolge in Indien von der indischen Bahngesellschaft „Indian Railways“ einen Auftrag zur Fertigung von Lokomotiven an Land ziehen.

Das Volumen des Auftrags wirkt mehr als nur wuchtig – Siemens soll auf Sicht der nächsten 11 Jahre insgesamt 1.200 Elektrolokomotiven produzieren.

Außerdem bekam man obendrein noch den Auftrag zur Wartung und Instandhaltung für die nächsten 35 Jahre.

Die Nachrichten brachten die Siemens-Aktie aber nur kurzfristig in den grünen Bereich. Zum Nachmittag hin verlor die Aktie wieder und ging via Xetra sogar mit einem leichten Verlust von 0,08 Prozent bei 142,32 Euro aus dem Handel.

Insgesamt dümpelte der DAX aber ohnehin am Montag etwas dahin. Dies dürfte hauptsächlich daran gelegen haben, dass dem deutschen Leitindex zum Nachmittag die Impulse der Wall Street fehlten.

 

World Economic Forum ohne viel Politprominenz

Insgesamt war es eigentlich ein recht ruhiger Wochenstart. Im schweizerischen Davos im Kanton Graubünden begann zudem das „World Economic Forum“ (WEF).

Wie man es einem Bericht des Nachrichtensenders CNBC entnehmen konnte, muss man in Davos in diesem Jahr ohne viel Politprominenz klarkommen. Einzig und allein Bundeskanzler Scholz gibt sich unter den G7-Führungspersonen die Ehre in Davos zu sprechen und an Veranstaltungen teilzunehmen.

Alle weiteren G7-Führungspersonen von Biden, Trudeau über Macron oder auch Meloni wollen sich wohl gerade in diesen Zeiten von hoher Inflation und damit gestiegenen Lebenshaltungskosten für die Durchschnittsbevölkerungen in ihren Staaten nicht mit der globalen Finanzelite ablichten lassen, wie es ein Bericht von CNBC wohl recht treffend umschrieb.

Mit der Versammlung der Finanzelite in Davos rücken auch die vielen Negativmeldung des Jahres 2022 noch einmal in Erinnerung – gerade in Bezug auf die enorm hohen Energiepreise in Europa und die Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft.

Doch gerade in jüngster Zeit sah man die konjunkturelle Entwicklung beispielsweise für die Eurozone nicht mehr ganz so düster. Die beiden Investmentbanken Berenberg und auch Goldman Sachs zeichneten zuletzt nicht mehr ein so düsteres Bild.

Goldman Sachs nach könnte die Eurozone in 2023 gar um 0,6 Prozent wachsen, Berenberg seht mit einem BIP-Minus von gerade einmal 0,1 Prozent eine mehr als nur milde Rezession.

Das klingt doch zumindest etwas beruhigend!

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte gaben sich kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch uneinheitlich.

Die US-Futures fielen durchweg zurück.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.109 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursplus von 0,31 Prozent und 15.134,04 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 18. November 2022 von 16.290,19 Punkten bis zum Verlaufstief vom 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 15.245 und 16.290 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken zur Unterseite von 14.599/14.077 und 13.554 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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