DAX Marktüberblick am 21. April 2023: Bundesregierung hebt Wirtschaftsprognose für 2023 an
Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,44 Milliarden Euro.
Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes wiesen gemischte Ergebnisse auf.
Während der AEX-Index in Amsterdam, der FTSE100 in London und der SMI in Zürich leichte Zugewinne verbuchen konnten, verloren der Madrider IBEX35, der Mailänder FTSE MIB und der Pariser CAC40.
Der EuroStoxx50 ging mit einem Minus von 0,20 Prozent und 4.384,86 Zählern aus dem Handel.
An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursverlusten. Überwiegend schlechter ausgefallene Unternehmensdaten trugen zu einer nicht ganz so tollen Marktstimmung bei.
Aus dem Telekommunikationssektor fielen AT&T und Verizon Communications zurück. Auch American Express und Philips Morris International drückte es gen Süden.
Die am Mittwoch nachbörslich ausgewiesenen Quartalszahlen von Tesla drückten das Papier des Elektroautomobilherstellers mit 9,75 Prozent auf 162,99 US-Dollar.
Sartorius Quartalszahlen enttäuschen
Zurück zum DAX: Übel erwischte es am Donnerstag die Vorzugsaktie von Sartorius. Das Wertpapier rutschte via Xetra um 10,72 Prozent auf 344,90 Euro ab. Der Konzernführung zufolge war das erste Quartal 2023 von einer sogenannten „Nachfragenormalisierung“ geprägt.
Das wesentlich geringere Corona-Geschäft und ein andauernder Lagerbestandsabbau bei Kunden haben sich bei Sartorius in der Sparte „Bioprocess Solutions“ negativ niedergeschlagen.
Das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter fiel nominal recht kräftig und zwar um 54,7 Prozent von 205,7 Millionen Euro auf 93,1 Millionen Euro.
CEO Kreuzburg sieht Sartorius dennoch auf einem guten Weg und hob zudem den Ausbau des Portfolios durch die Akquisition von Polyplus hervor. Kreuzburg bestätigte zudem die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 – das half dann aber in einem recht schwachen Marktumfeld auch nicht mehr.
Bundesregierung hebt Wirtschaftsprognose für 2023 an
Von einem schwachen Marktumfeld war bei der neuesten Einschätzung der Bundesregierung nicht viel die Rede. Man hob hervor die Wirtschaftsprognose für 2023 anzuheben, gab sich jedoch für das Jahr 2024 reservierter.
Im Wirtschaftsministerium geht man offensichtlich von einem BIP-Plus von 0,4 Prozent im laufenden Jahr aus und sieht Deutschlands Wirtschaft in 2024 jedoch anstatt mit 1,8 Prozent lediglich mit 1,6 Prozent wachsen.
DAX Konzerne schütten über 50 Mrd. Euro an Dividenden aus
Die „Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz“ berichtet dabei insbesondere von den drei Automobilkonzernen BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen, die bereits einen Anteil von 15,5 Milliarden vom Dividendensegen beisteuern.
Trotz Ukraine-Russland-krieg also dicke Gewinne – wer hätte dies bei all der Panikmache in 2022 gedacht.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Freitag mehrheitlich Kursverluste auf.
Auch die US-Futures fielen mehrheitlich leicht zurück.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.783 Punkten.
Charttechnik
Der Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch via Xetra mit einem Kursverlust von 0,62 Prozent bei 15.795,97 Punkten aus dem Handel.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Zwischentief des 20. März 2023 von 14.458,39 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 18. April 2023 von 15.916,28 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu bestimmen.
Die Widerstände wären bei der Marke von 15.916 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.129/16.260/16.473 und 16.817 Punkten abzuleiten.
Bei den Marken zur Unterseite von 15.572/15.359/15.187/15.015 und 14.802 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.
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