DAX Marktüberblick am 23. September 2022: Japan interveniert am Devisenmarkt

flatex: Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag mit einem Kursverlust von 1,84 Prozent bei 12.531,63 Punkten via Xetra aus dem Handel.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,61 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen ebenso durchweg Abgaben auf.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Minus von 1,85 Prozent bei 3.427,14 Zählern.

An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursverlusten aus dem Handel.

Darunter fiel der NASDAQ100 mit einem Minus von 1,17 Prozent auf 11.501,65 Punkte am stärksten zurück.

Das Juni-Tief ist nicht mehr weit weg.

 

4 Zentralbanken legen künftigen Leitzins fest

Der Donnerstag war ein enorm wichtiger Zentralbanktag – insgesamt entschieden gleich vier Zentralbanken über ihren künftigen Leitzins, nämlich die Schweizer Nationalbank (SNB), die norwegische Zentralbank (Norges Bank), die Bank of England (BoE) und die türkische Zentralbank TCMB (Türkiye Cumhuriyet Merkez Bankasi).

Die SNB erhöhte den Leitzins auf 0,50 Prozent (ein Zinsschritt von 0,75 Prozent von -0,25 Prozent aus betrachtet), die Norges Bank erhöhte um 0,50 Prozent auf nunmehr 2,25 Prozent, die BoE um 0,50 Prozent auf ebenso 2,25 Prozent.

Die TCMB senkte den Leitzins trotzt der hohen Inflation um 100 Basispunkte auf 12,0 Prozent.

 

Japan interveniert am Devisenmarkt

Beachtung fand ein Schachzug in Japan, denn die japanische Regierung veranlasste eine Intervention am Devisenmarkt, um den zuletzt erheblichen Yen-Verfall Einhalt zu gebieten.

In Bezug auf das wichtigste Währungspaar USD/JPY ging es intraday bis auf 140,35 abwärts.

Am Donnerstag meldeten unter anderem drei Konzerne, nämlich Accenture, Darden Restaurants und FactSet Research Systems ihre aktuellen Quartalsergebnisse.

Nur Accenture konnte mit einem Gewinn je Aktie von 2,60 US-Dollar die Schätzungen der Analysten schlagen, blieb jedoch mit einem Quartalsumsatz von 15,4 Milliarden US-Dollar knapp unterhalb der Prognose von 15,44 Milliarden US-Dollar.

 

Großbritannien hebt Fracking-Verbot auf

Der Blick nach Großbritannien: Was wäre wohl in Berlin los, wenn man einfach und pragmatisch entscheiden würde, um Lösungen für die Energiekrise quer durch alle Bereiche zu treffen.

Fracking wäre in Deutschland wohl undenkbar. London jedenfalls hebt das Fracking-Verbot aufgrund der Energiekrise nun auf.

Die Energiesicherheit hat oberste Priorität.

 

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Freitag steht vor allem eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe, den Dienstleistungssektor und den Composite (Gesamt) für den Monat September zur Veröffentlichung an. Die Daten werden für Frankreich, Deutschland, de Eurozone, Großbritannien und für die USA erwartet.

Am Abend wird um 20:00 Uhr noch eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell erwartet.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte tendierten zum Wochenschluss durchweg schwächer.

Die US-Futures wiesen rund um den Wechsel von der asiatischen zur europäischen Handelszeit durchweg leichte Abgaben auf.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.553 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,84 Prozent bei 12.531,63 Punkten.

Ausgehend vom Zwischenhoch des 06. Juni 2022 von 14.709,38 Punkten bis zum Zwischentief des 05. Juli 2022 von 12.390,95 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 12.938/13.277/13.550 und 13.824 Punkten zu ermitteln.

Bei der Marke von 12.391 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 12.052/11.844/11.505 und 10.958 Punkten lägen die nächsten Unterstützungsbereiche bereit.

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