DAX Marktüberblick am 28. September 2023: Steigende Rohstoffpreise schüren Zinsängste

flatexDer Deutsche Aktienindex beendete den Mittwoch via Xetra mit einem Kursverlust von 0,25 Prozent und 15.217,45 Punkten.

Einmal mehr kam ein neues mehrmonatiges Verlaufstief zustande, dass nun bei 15.194,68 Punkten liegt.

Eine Fortsetzung der Korrektur könnte den DAX in Richtung des Kursbereichs von 14.800 Punkten führen.

Rund um diesen Bereich finden sich zahlreiche Verlaufshochs und Verlaufstiefs aus der Charthistorie.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug 2,83 Milliarden Euro.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: In London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich legten die Indizes den Rückwärtsgang ein, während der Amsterdamer AEX-Index um 0,04 Prozent auf 721,74 Punkte anstieg.

Der EuroStoxx50 konnte sich knapp in der Gewinnzone halten und beendete den Handel mit einem Plus von 0,04 Prozent und 4.131,68 Zählern.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit gemischten Ergebnissen.

Der NASDAQ100 und der S&P500 konnten leicht bis minimal zulegen, während der Dow Jones um 0,20 Prozent auf 33.550,27 Zähler zurückfiel.

 

 

Steigende Rohstoffpreise schüren Zinsängste

Die Zinsangst an den Aktienmärkten bleibt uns Marktteilnehmern offensichtlich leider erhalten. Preisdruck könnte in den nächsten Wochen und Monaten von Seiten des Rohstoffmarktes und dabei vor allem aufgrund von ansteigenden Rohöl- und Erdgaspreisen entstehen.

Das schürt die Ängste vor nochmaligen Zinsanhebungen bei den führenden Zentralbanken Fed, EZB, usw. und dürfte vor allem ein länger anhaltendes hohes Zinsniveau bedeuten.

Schauen wir gezielt auf den Rohölmarkt und dabei vor allem in die USA und auf die Eurozone. Der US-Rohölleitkontrakt ist der „WTI Light Sweet Crude“-Kontrakt, der im jeweiligen Kontraktmonat an der US-Terminbörse „NYMEX“ gehandelt wird und der europäische Leitkontrakt ist der „Brent Crude“-Kontrakt, der an der „ICE“ gehandelt wird.

Beide Rohölkontrakte haben in den letzten beiden Monaten bereits ordentlich zugelegt und haben auch dazu beigetragen, die Treibstoffpreise ansteigen zu lassen.

Mit weiter kletternden Rohölpreisen könnte in den Folgewochen bis in den Winter hinein zu rechnen sein.

 

Sinkende US-Rohöllagerbestände könnten Preise steigen lassen

Parallel dazu wäre auf die Lagerbestandsdaten in den USA und auch in Europa zu achten. In den USA wurden jüngst die niedrigsten Lagerbestände in Cushing im US-Bundesstaat Oklahoma seit 14 Monaten gemeldet, wie es einem Bericht von Refinitiv am Mittwoch zu entnehmen war.

Dies wurde mit enorm hohem Bedarf der Raffinerien und einer hohen Nachfrage im Bereich des Exports begründet.

Mit dem Stand des 15. September 2023 lag der Lagerbestand in Cushing bei leicht unter 23 Millionen Fass – der tiefste Wert seit Juli 2022.

Zuletzt fielen die Lagerbestände in Cushing im Jahr 2014 unter die Schwelle von 20 Millionen Fass.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures kletterten durchweg.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.265 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch via Xetra mit einem Kursverlust von 0,25 Prozent und 15.217,45 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Verlaufstief des 20. März 2023 von 14.458,39 Punkten bis zum Rekordhoch des 31. Juli 2023 von 16.528,97 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände kämen bei den Marken von 15.249/15.494/15.738/16.040 und 16.529 Punkten in Betracht.

Bei den Projektionen zur Unterseite von 14.947 und 14.458 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 14.156/13.970 und 13.667 Punkten wären die nächsten Unterstützungen zu ermitteln.

 

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