DAX Morgenanalyse: ZEW Daten zeigen Aufwärtstrend, Beginn der Berichtssaison
Der Xetra-DAX schloss am Dienstag mit einem Kursverlust von 0,42 Prozent und 24.060,29 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,90 Milliarden Euro.
Die führenden europäischen Indizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich gingen am Dienstag mit Kursverlusten aus dem Handel, während der Amsterdamer AEX-Index um 0,30 Prozent zulegen konnte und mit 923,29 Punkten schloss. Der EuroStoxx50 sank um 0,31 Prozent auf 5.354,17 Punkte.
An der Wall Street beendeten die führenden Indizes Dow Jones und S&P500 den Dienstag mit Kursverlusten, während der NASDAQ100 um 0,13 Prozent auf 22.884,59 Zähler zulegen konnte und intraday mit 23.051,87 Punkten sogar ein neues Rekordhoch erreichte.
Vor allem Nvidia drückte den Index wohl gen Norden, denn die Aktie stieg um 4,04 Prozent auf 170,70 US-Dollar und damit auf einen Marktwert von rund 4,17 Billionen US-Dollar.
Die asiatisch-pazifischen Aktienindizes gaben am Mittwoch ein eher uneinheitliches Bild ab. Seoul, Sydney und Kuala Lumpur korrigierten, Taipeh und Singapur legten zu, der Rest gab sich noch unklar mit der Richtung.
Die US-Futures wiesen rund um den Wechsel von der asiatischen zur europäischen Handelszeit durchweg Abgaben auf.
Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen in einer Spanne von 23.984 bis 24.015 Punkten.
ZEW Daten zeigen Aufwärtstrend in Deutschland und der Eurozone
Für Deutschland konnte eine sich fortsetzende Erholung ausgemacht werden, die das ZEW-Konjunkturbarometer auf ein Plus von 52,7 Punkten ansteigen ließ, was gegenüber dem Vormonat einem Plus von 5,2 Punkten entspricht. Der Lage-Indikator kletterte um 12,5 Punkte auf ein Minus von 59,5 Punkten.
Das letzte Hindernis für die deutsche Wirtschaft dürfte vor allem der bis dato nicht erfolgreiche ausverhandelte EU-USA-Zoll-Deal sein.
Die Werte für die Eurozone ließen bei den Konjunkturerwartungen mit 36,1 Punkten und einem Plus von 0,8 Punkten zumindest Stabilität durchblicken – die konjunkturelle Lage wird innerhalb der Eurozone zumindest besser eingeschätzt.
Der Lageindikator wurde mit einem Minus von 24,2 Punkten mit einem Plus von 6,5 Punkten gegenüber dem Juni publiziert.
Quartalszahlen der US-Finanzinstitute
Im Fokus standen am Dienstag die Quartalszahlen von den großen US-Finanzinstituten BlackRock, Citigroup, J.P. Morgan Chase & Co, State Street, The Bank of New York Mellon und von Wells Fargo & Company.
Vor allem die Großbanken Citigroup, J.P. Morgan, Bank of New York Mellon und Wells Fargo, sowie BlackRock konnten allesamt beim Gewinn je Aktie überzeugen und übertrafen jeweils die Konsensschätzungen.
Die Anleger suchten jedoch näher in den Details und schickten die Werte auf die Bretter, die Problembereiche aufwiesen, wie man es an den Abgaben von BlackRock, Wells Fargo zum Beispiel erkenne konnte, während die Citigroup mit einem dickeren Kursplus honoriert wurde, weil der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren brummte.
Quartalszahlen
Am heutigen Mittwoch werden Quartalsberichte des niederländischen Konzerns ASML, sowie von den US-Konzernen Bank of America, Commerce Bancshares, First Horizon, Goldman Sachs, Johnson & Johnson, Morgan Stanley, M&T Bank, PNC Financial Services Group, Prologis, Progressive, AAR, Alcoa, Banner Corporation, First Industrial Realty Trust, Home Bancshares, Kinder Morgan, Rexford Industrial Realty, Synovos Financal und United Airlines Holdings zur Marktbewertung erwartet.
DAX Kursziele
- Die Widerstände lägen bei den Marken von 24.132/24.229/24.307/24.386/24.482 und 24.639 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 24.796/24.893 und 25.049 Punkten in Betracht.
- Die Unterstützungen wären bei der Marke zur Unterseite von 23.975 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 23.819/23.722/23.565/23.468 und 23.312 Punkten zu ermitteln.
DAX – Chart
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