DAX muss die 22.200 Punkte bis morgen halten – Unternehmen wagen weniger den Blick in die Zukunft

Der DAX kämpft in den verbleibenden Stunden bis zum Monatsschluss um den Bestand des Aufwärtstrends im großen Bild. Bis dahin kommen noch wichtige Daten zur chinesischen Fertigung, sowie Inflations- und BIP-Daten aus den USA. Das kann nochmal größere Bewegungen auslösen. Dann gilt es, die dafür notwendigen 22.200 Punkte zu halten. Die Leerverkäufer dürften bis morgen Abend auch nochmal versuchen, einen Fuß in die Tür zu bekommen.

Eigentlich hätte die Berichtssaison eine willkommene Ablenkung von den täglichen handelspolitischen Nachrichten bringen können. Das funktioniert aber nur begrenzt. In jeder Bilanzpressekonferenz sind die Worte „Zölle“ und „Wachstumsabschwächung“ in kurzer Abfolge zu hören.

Es gibt immer mehr Unternehmen gerade in den USA, die keinen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wagen.

Zwar schwingt auch immer die Hoffnung mit, dass es in den Verhandlungen mit anderen Ländern Fortschritte geben wird. In der Zwischenzeit aber bleiben Prognosen unmöglich, da sich die Handelspolitik des Präsidenten beinahe täglich ändert. Die Tendenz zu Kostensenkungen und Sparmaßnahmen ist klar vorhanden und Aktienrückkaufprogramme werden eingestellt. Man versucht, die Kosten zusammenzuhalten.

Corporate America tritt gemeinsam auf die Bremse und wartet auf Klarheit in der Handelspolitik.

Die starken Quartalszahlen der Deutschen Bank zeigen, dass sich die Welt im Zweifel auch ohne die USA weiterdreht. Europa hat eigene Themen, die ganz ohne irgendwelche Zoll-Eingeständnisse Trumps auskommen. Die Unternehmen könnten sich am Ende als weitaus widerstandsfähiger erweisen.

Aber auch die Deutsche Bank hat Rückstellungen für Kreditausfälle gebildet, die im Zuge der Zölle eintreten könnten.

Andere große Banken treffen die gleichen Vorbereitungen.

DEUTSCHE BANK AG Chart

Gleichzeitig gibt es Hoffnung auf staatliche Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und Energie, die das Geschäft später im Jahr deutlich verbessern könnten.

Das liegt nicht nur an einer möglicherweise höheren Nachfrage nach Krediten.

Auch die Zinskurve könnte steiler werden, sollte Deutschland mehr langfristige Staatsanleihen ausgeben, was die Profitabilität im Kreditgeschäft der Banken erhöhen würde.

 

DAX Chart

Themen im Artikel

Infos über CMC Markets

  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
CMC Markets:

CMC Markets bietet Tradern CFDs auf über 12.000 Basiswerte an. Neben Devisen, Indizes, ETFs, Rohstoffen, Kryptowährungen und Staatsanleihen können bei CMC Markets auch über 10.000 Aktien als CFDs gehandelt werden. Neben der eigenen NextGeneration Handelsplattform werden auch eine TradingApp so...

Disclaimer & Risikohinweis

73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

Dynamic Portfolio Swaps (DPS) sind komplexe Instrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Diese Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Investieren Sie nur Gelder, die Sie verlieren können und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.

CMC Markets News

Weitere Trading News