DAX nach erstem Schock wieder 500 Punkte höher – Schweizer Bankenehe mit Folgen

CMC Markets: Die Entwicklungen in der Schweiz am Wochenende lesen sich wie ein Krimi, in dem gefeilscht und gerungen wurde.

Nachdem das erste Angebot der UBS von der mit dem Rücken zur Wand stehenden Credit Suisse noch abgelehnt wurde, wurde es am späten Abend Gewissheit.

Beide großen Schweizer Geldhäuser werden in einer Art Zwangsehe verschmolzen.

Aktionäre allerdings blieben außen vor, sie wurden nicht um ihre Meinung gefragt und durften auch nicht über den Deal abstimmen.

 

Anleihegläubiger gehen leer aus

Das Thema könnte auch deshalb noch ein juristisches Nachspiel haben, weil Anleihegläubiger schlechter behandelt wurden als Aktionäre. Dieser Umstand führte am Morgen zu einer Art Panik an den europäischen Börsen.

Die Europäische Zentralbank konnte die Investoren allerdings wieder etwas beruhigen, indem sie erklärte, dass das Vorgehen der Schweizer in der Eurozone so niemals stattfinden würde.

Im konkreten Fall geht es um die Coco-Bonds der Credit Suisse, die nach der Finanzkrise von 2008 erfunden wurden, um das Kapital der Banken zu erhöhen. Die Schweizer Behörden könnten einen folgenschweren Fehler begangen haben, indem sie diese einfach ausgelöscht haben.

Die Bankenregulierung (Basel III) akzeptierte sie als Teil des Tier-1-Kapitals der Banken, das so gut wie Eigenkapital zur Verlustabsorption ist. Die Schweizer Behörden haben sich aber nicht an die Reihenfolge der Bedienung gehalten.

Formal wurde das Eigenkapital nicht vernichtet, um Verluste aufzufangen, sondern es wurde zu einem Preis weit unter dem Marktwert verkauft.

Hier wird es also eine Menge Aufklärungsarbeit geben müssen.

 

 

Dax erholt sich

Dem Deutschen Aktienindex war das Dementi der EZB fast 500 Punkte wert. Von vorbörslich unter 14.500 Punkten ging es bis zum Nachmittag wieder in Richtung 15.000er Marke.

Die Erholung könnte bis zum Mittwochabend zunächst anhalten, dann steht die Sitzung der US-Notenbank Fed im Kalender.

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