DAX: Noch keine Entwarnung!

GKFXDas Schlimmste konnte noch in letzter Sekunde verhindert werden. Hätte nämlich der deutsche Leitindex das letzte markante Tief bei 12.103 Punkten unterschritten, so würde auf der Tagesebene der Abwärtstrend eine klare Bestätigung bekommen und könnte sich folgerichtig auf der Unterseite extrem schnell ausdehnen. Das nächste Ziel wäre in diesem Fall das Tief von Anfang Februar bei 11.693 Zählern.

Aber so weit ist es nicht gekommen.

Der DAX hat in der Spitze zwar die Marke von 12.111 aufgesucht, konnte dort allerdings auf dem Absatz kehrt machen und sich wieder in Richtung Norden orientieren.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben also am Freitag ihre Sorgen weitgehend abgestreift. Die Nervosität angesichts der schwelenden Türkei-Krise legte sich und so schloss der DAX 0,22 Prozent leichter auf 12 210 Punkte. Auf Wochensicht verbuchte der Leitindex damit ein Minus von 1,7 Prozent – dritte Verlustwoche in Folge.

 

Charttechnik:
Im Tageschart bleibt das Bild natürlich weiterhin abwärtsgerichtet. Trotz des kleinen Lichtblicks am Horizont, muss jederzeit mit der Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung und somit mit einem Abverkauf gerechnet werden. Das Anlaufziel auf der Unterseite ist klar definiert, die Shorties haben das Tief bei 12.103 fest im Visier. Erst oberhalb von 12.740 sollten wir uns vermehrt mit der Long-Seite beschäftigen. Aus meiner Sicht ist es noch ein sehr langer und steiniger Weg bis dorthin.

 

Dax Chart Analyse

Dax Chart Analyse

 

Trading-Idee:
Im Stundenchart hat der Kurs das runde Level bei 12.300, etwas früher als von mir vermutet, unterschritten. Setzt sich die Erholungsbewegung zum Wochenbeginn fort, und der 50%ige Korrekturbereich wird angelaufen (12.284), kann man erneut nach Short-Signalen in Form von einer Umkehrkerze sowie einem untergeordneten Trend (15-min.) Ausschau halten. Sollten sich in diesem Bereich die Bären nicht durchsetzen können, so kann und muss sogar die Erholungsbewegung weiter begleitet werden.

Erst ein Sprung über die 12.461 würde das kurzfristige Short-Szenario uninteressant machen. Mögliche Einstiege sind im Chartbild eingezeichnet.

 


Gold: Jetzt kommt die Erholung, oder?

Das Edelmetall hat es momentan relativ schwer als Sicherheitshafen ernst genommen zu werden. Wie es scheint haben sich die Zeiten geändert, die neuen Häfen heißen jetzt Amazon, Apple und Co. Diese Giganten am Aktienhimmel bringt so schnell nichts aus der Ruhe, die Papiere der Unternehmen sind heiß begehrt – auch in schwierigen Marktphasen.

Charttechnik:
Im Big-Picture wurde nach dem Rutsch auf die 1.160 US-Dollar seitens der Marktteilnehmer der Versuch unternommen, endlich mal aus dem Abwärtsstrudel auszubrechen und sich wieder auf die Seite der Bullen zu schlagen. Ob das gelingen kann, werden die nächsten Tage zeigen. In diesem Fall rechnen wir zunächst mit einem Anstieg bis an die Marke von 1.235 USD.

 

Gold Chartanalyse

Gold Chartanalyse

 

Trading-Idee
Im kurzfristigen Bereich muss die charttechnische Situation neu bewertet werden. Der Grund: Für etwas Entspannung sorgte das Überschreiten des Niveaus bei 1.182 USD. Zudem hat sich auf dieser Zeitebene ein kleiner Aufwärtstrend ausgebildet und der Kurs hat die Wolke nach oben verlassen. Wir könnten nun von der Korrekturbewegung auf Tag profitieren, indem wir uns in untergeordnet in Long-Richtung positionieren.

Auch hier bedarf es entweder eines Rücksetzers bis zur Zone von 1.174 USD oder wir wählen die etwas sichere Variante, nämlich den Trend eine Etage tiefer. Als erstes Kursziel sehe ich das Hoch bei 1.186 USD.

 

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