DAX rutscht auf neues Jahrestief – Unternehmen kappen reihenweise ihre Prognosen

CMC Markets: Der immer näher rückende Termin einer zumindest temporären Schließung der Gaspipeline Nord Stream 1 verstärkt die Angst vor einem unbefristeten Lieferstopp nach den Wartungsarbeiten und damit einem Kollaps der deutschen Wirtschaft.

Hinzu kommt der Streik der norwegischen Öl- und Gasarbeiter, den ein ohnehin schon angespannter Erdgasmarkt in Europa so gar nicht gebrauchen kann.

Der europäische Gaspreis steigt weiter und wird damit zu einer Belastung für Europas Konjunktur.

Obendrauf kommt die drohende Pleite des Energieversorgers Uniper und schickt den Deutschen Aktienindex heute auf ein neues Jahrestief.

Zwar kann sich der Markt von diesem Niveau zunächst wieder erholen, aber die technische Situation ist dadurch nicht besser geworden, im Gegenteil.

 

 

Ein Unternehmen nach dem anderen folgt jetzt mit der Ankündigung, dass der Gewinn in diesem Jahr nicht mehr dort landen wird, wo er vielleicht noch vor wenigen Monaten prognostiziert wurde.

Auf eine Kurskorrektur aufgrund der gestiegenen Zinsen, die sich bereits in einer sinkenden Risikobereitschaft der Anleger ausdrückte, folgt jetzt eine zweite Phase: weitere Kursverluste im DAX, ausgelöst durch eine Gewinnrezession der Unternehmen.

Fast kein Unternehmen hat in dem aktuellen Umfeld noch hinlängliche Planungssicherheit.

 

Sicherheit der Energieversorgung nicht geregelt

Und die Analysten haben ihrerseits alle Hände voll zu tun, ihre Gewinn-und Umsatzprognosen an das neue Umfeld anzupassen.

Die Sicherheit der Energieversorgung ist nicht geregelt, die Inflation ist außer Kontrolle geraten, im Osten Europas tobt ein Krieg und die Menschen halten ihr Geld zusammen.

 

 

Auch die Saisonalität spricht nun gegen den DAX: Bis Anfang Oktober könnte der Markt noch empfindlich fallen, sollte der typische jahreszeitliche Verlauf auch in diesem Jahr gelten.

Dann wäre erst am 3. Oktober mit einem Tief und einer Trendwende zu rechnen.

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