DAX schwächelt, größere Korrekturbewegung bleibt bislang aus

XTB: Seit Mittwoch hat sich die Stimmung beim deutschen Leitindex etwas verschlechtert, da leichte Kursrückgänge zu beobachten waren. Die Bullen kämpfen seitdem an der Marke von 12.600 Punkten, da ein nachhaltiger Durchbruch bis jetzt stattgefunden hat. Auf der anderen Seite konnten aber auch größere Rückgänge vermieden werden, zumindest bis jetzt.

Der DE30 notiert zum Zeitpunkt des Schreibens auf einem Niveau von 12.543 Punkten. Das entspricht einem Verlust von 0,15% im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs. Technisch gesehen befinden wir uns an einem kritischen Bereich, der für die Zukunft des DE30 entscheidend sein könnte. Bislang ist die Richtung aber alles andere als eindeutig.


Der DE30 weist zwar Rückgänge auf, doch wir befinden uns immer noch in der Mitte eines bullischen Trendkanals. Quelle: xStation 5

Im Tageschart ist zu erkennen, dass nach den gescheiterten Ausbruchsversuchen bei 12.600 Punkten Korrekturbewegungen eingeleitet wurden. Bislang hielten sich diese zwar in Grenzen, doch theoretisch wäre auch eine Beschleunigung denkbar. Im Moment befinden wir uns immer noch in einem bullischen Trendkanal sowie oberhalb wichtiger Unterstützungszonen.

Unter Berücksichtigung der starken Aufwärtsbewegung seit Ende März sollte aber auch eine Unterbrechung nicht ausgeschlossen werden. Solche Erholungsphasen sind am Markt natürlich und durchaus angemessen. Ob diese am Ende größere Kursrückgänge auslösen ist jedoch wieder eine andere Frage.

Da aber ein erneuter Test der gestrigen Tiefs bei 12.535 Punkten bevorzustehen scheint, wäre eine Beschleunigung als durchaus realistisch einzuschätzen. Etwas darunter gäbe es mit dem 200er EMA (rote Linie) bereits starke Unterstützung. Ein Schlusskurs unterhalb dieses Niveaus zum Ende der Woche, wäre demnach ein schlechtes Zeichen für die DE30-Bullen. Weitere Unterstützung gibt es danach beim Double-Top von Mitte März bei 12.470 Punkten und oberhalb der 12.400 Punkte ist noch der 50er EMA (blaue Linie) zu finden.

Selbst wenn diese Niveaus angetestet werden würden, befänden wir uns immer noch im Aufwärtstrendkanal. Daher könnte man argumentieren, dass erst ein Überwinden der unteren Seite im großen Bild besorgniserregend ist. Vom aktuellen Kurs sind das immerhin knapp 200 Punkte. Damit sich die Stimmung aber wieder deutlich verbessert, wäre ein nachhaltiger Durchbruch der 12.600 Punkte notwendig. Danach läge das übergeordnete Kursziel bei 12.850 Punkten.


Beim DE30 sind erste Umkehrsignale zu beobachten, doch reichen diese für eine stärkere Korrekturbewegung? Quelle: xStation 5

Im Stundenchart sieht man sehr schön die Unentschlossenheit der Marktteilnehmer. Die 12.600 Punkte können nicht überwunden werden und den Bären gelingt es nicht, den Kurs weiter nach unten zu drücken. Zu Beginn der neuen Kerze befinden wir uns allerdings unterhalb des 50er EMA (blaue Linie) sowie an den gestrigen Tiefstständen. Sollte diese Abwärtsbewegung fortgesetzt werden, könnte ein Test der unteren Grenze des Trendkanals auf dem Spiel stehen (bei 12.500 Punkte).

Seit Mittwoch wurden außerdem tiefere Hochs ausgebildet, die oberen Schatten der Kerzen sind relativ lang und die Volatilität bei den bärischen Kerzen nimmt zu. Das sind alles erste Umkehrsignale, die für weitere Kursrückgänge sprechen. Eine wichtige Unterstützungzone gäbe es bei 12.434 Punkten und Im Bereich der 12.390 Punkte, dort ist der 200er EMA (rote Linie) zu finden. Solange wir uns aber im Trendkanal befinden, wäre auch ein Abpraller und somit eine Wiederaufnahme des Aufwärtstrends möglich. Wie vorhin schon gesagt, insbesondere Kursniveaus oberhalb der 12.600 Punkte sind für das Gesamtbild von Relevanz.

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