DAX schwimmt auf der EZB-Welle nach oben – Inflation bleibt Risikofaktor 

CMC Markets: Der Deutsche Aktienindex steigt dem in der Eurozone hoffentlich erreichten Zinsgipfel entgegen.

Wie lange und weit ihn diese Hoffnung trägt oder ob es sich um eine Eintagsfliege handelt, werden wir spätestens in der kommenden Woche sehen.

Denn eine Garantie, dass es jetzt keine Zinsanhebungen der Europäischen Zentralbank mehr geben wird, gibt es nicht.

Zwar hat die EZB nun neben der Inflationsbekämpfung offenbar auch immer stärker das Risiko einer Rezession im Blick. Und die Anleger interpretieren in diese Haltung sofort das Ende des Zinserhöhungszyklus hinein und steigen in den Aktienmarkt ein.

Die Aussicht vom Zinsgipfel hilft der allgemeinen Risikobereitschaft auf die Sprünge. Jetzt aber in Sachen Geldpolitik bereits zu optimistisch zu werden, kann sich als Fehler erweisen.

Es ist sehr wohl möglich, dass die Inflation hartnäckig bleibt. Dann müssen die Notenbanken weitere Schritte ergreifen.

 

Unsichere Zeiten für die Wirtschaft

Die Produzentenpreise aus den USA haben gestern gezeigt, dass es auch in der US-Wirtschaft einen anhaltenden inflationären Druck gibt. Zudem streiken jetzt tausende Arbeiter bei Ford, GM und Stellantis.

Sie wollen weniger Saisonarbeiter, Gehaltserhöhungen wie die Vorstandsvorsitzenden, Anpassungen an die Lebenshaltungskosten und bessere Krankenversicherungen.

Der „Stand Up Strike“ ist die andere Seite der Medaille, wenn es um die Diskussion über Inflation geht. Obwohl sich einige Preise stabilisieren, bleibt die Inflation unvorhersehbar.

Geopolitische Spannungen, Wetterextreme und Lohnänderungen können weiterhin Überraschungen bringen.

 

Hohe Energiepreise und Unsicherheit bei Löhnen

Wie die Forderungen der Autogewerkschaft zeigen, bleiben die Löhne in der Diskussion über Inflation das große Fragezeichen. Die EZB erwartet einen Anstieg von 14 Prozent in der Eurozone bis 2025.

Auch die Energiepreise bleiben auf einem hohen Niveau. Der Ölpreisanstieg um 30 Prozent in drei Monaten zerstört jede Hoffnung auf Entspannung aus dieser Sicht.

In den USA sind die Diesel-Futures in vier Monaten um 50 Prozent explodiert. Das spürt man auch an der Tankstelle in Deutschland, wo Diesel fast so teuer geworden ist wie Benzin.

Saudi-Arabien und Russland dürften ihre Förderkürzungen nicht im Sinne der Inflationsbekämpfung bis zum Jahresende verlängert haben.

Außerdem wirken sich Wetterextreme längst auf die Entwicklung bei Nahrungsmittelpreisen aus.  Der Klimawandel wirkt inflationär, zurzeit vor allem im Bereich Olivenöl und den Preisen für Reis.

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