DAX startet Gegenbewegung – US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag

CMC Markets: Der große Störenfried auf dem Börsenparkett sind die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen.

Die Anleger hatten gehofft, die Geisel steigender Zinsen für immer hinter sich lassen zu können, als Fed-Chef Powell Ende Juli auf der Pressekonferenz nach der Zinserhöhung für eine Pause gab.

Doch nun steigen die Zinsen ohne die Beihilfe der Notenbank weiter – ein unerwartetes und gleichermaßen unangenehmes Szenario für den Aktienmarkt.

Denn einerseits steigt damit der Druck auf die Banken, das Bank Term Funding Program der Fed in Anspruch zu nehmen, um mögliche Liquiditätsengpässe zu überbrücken.

Andererseits leiden Unternehmen und insbesondere die Baubranche, weil Kredite teurer und Hypotheken für viele unerschwinglich werden.

 

4% Rendite für 10-jährige US-Bonds

Renditen von über vier Prozent bei den zehnjährigen US-Bonds sind wie ein Sauger für Liquidität aus der Wirtschaft.

Dass Fitch ausgerechnet in der relativ volumenarmen Sommerzeit die Herabstufung verkündet, lässt viele Anleger misstrauisch werden.

Dieses Misstrauen führt zu einer Abnahme der Risikobereitschaft. Der Deutsche Aktienindex hängt nun charttechnisch in den Seilen.

Plötzlich fehlt auch die in den vergangenen Monaten gelernte Motivation der Schnäppchenjäger zum Aktienkauf, die nun lieber erst einmal an der Seitenlinie stehen bleiben.

 

 

Arbeitsmarktdaten USA

Auch die heutigen Arbeitsmarktdaten aus den USA werden negativ überschattet.

So kamen die ADP-Vorabschätzungen weit höher als erwartet rein, mit dem fast 1,7-fachen der Konsensschätzungen.

Erst das Fitch-Downgrade der USA auf AA+ und ein Renditesprung auf über vier Prozent und dann noch eine Beschleunigung des Arbeitsmarktes – das wäre wirklich das letzte, was der Markt gerade gebrauchen kann.

Der DAX muss jetzt die 16.200 Punkte schnell zurückerobern.

Andernfalls droht insbesondere unter der 16.000er Marke jederzeit ein weiteres Abrutschen der Kurse.

 

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