DAX stürzt ab, Euro-Schuldenkrise flammt wieder auf

FXCM: DAX stürzt ab, Euro-Schuldenkrise flammt wieder auf
 

Der DAX ist zum Wochenstart erneut stark unter Druck geraten, verlor mehr als 2% und nahm die 9.000er Marke ins Visier.

Während China diese Woche kaum für erneute Hiobsbotschaften gut ist, das Land der Mitte feiert eine Woche sein Neujahrsfest, rückt die Euro-Schuldenkrise in den Mittelpunkt des Geschehens.
 

Zum Wochenstart zogen die Zinsen in der gesamten südeuropäischen Peripherie an, die Zinsdifferenz italienischer und deutscher Anleihen stieg auf das höchste Niveau seit Juli letzten Jahres. 
 

Dass die europäische Schuldenkrise weit entfernt davon ist als gelöst bezeichnet werden zu können, ist nicht erst mit der Posse rund um Griechenland Anfang/Mitte 2015 klar gewesen.
 

Mit der Flüchtlingskrise und dem damit verbundenen Risiko eines Falls von Schengen und dem Absturz der Aktien im gesamteuropäischen Bankensektor (in Griechenland haben Bank-Aktien seit Jahresbeginn 56% an Wert eingebüßt, deutsche Bank-Titel 33%, italienische 31%) kommt die Euro-Schuldenkrise nun mit voller Wucht zurück.
 

Und Fakt scheint:
der EZB sind die Hände gebunden. Klar kann sie auf ihrer nächsten Sitzung Anfang März den Weg zu einer weiteren Verlängerung ihres Anleiheaufkaufprogramms, eventuell bis ins Jahr 2018, ebnen.
 

Doch der Erfolg vom EZB-QE lässt sich bei einem Blick auf den DAX recht zügig ausmachen: er ist nicht vorhanden.

Die Kreditvergabe an den privaten Sektor lässt weiterhin zu wünschen übrig, eine anziehende Inflation ist besonders vor dem Hintergrund des Preisverfalls am Rohstoff- und hier besonders Ölmarkt nicht auszumachen.
 

Mehr QE wäre vor diesem Hintergrund nichts weiter als Aktionismus und befeuerte die Inflation am deutschen Anleihemarkt, sonst aber nichts. Dem DAX droht somit trotz mehr Liquidität, sollte sie überhaupt fließen, unter hohen Schwankungen ein Ausverkauf bis in den Bereich der 2014er Jahrestiefs um 8.350 Punkte. Eine erste Aufhellung sehe ich im DAX weiterhin erst mit einem Rücklauf über 10.000 Punkte. 

 

Von Jens Klatt

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