DAX sucht seinen Boden – Fortsetzung des Bullenmarktes verschoben

CMC Markets: Zugespitzt könnte man die Frage stellen, ob die Tatsache, dass weltweit hunderte, tausende Menschen eine Erkältung bekommen, es rechtfertigt, dass der Deutsche Aktienindex in weniger als einer Woche 1.400 Punkte verliert. Sicherlich eine sehr provokative Fragestellung, aber es beschreibt die Realität, was an den Börsen seit Montag passiert. Der Aktienmarkt wird derzeit mehr von Emotionen und weniger von Fakten getrieben.

Fakt ist aber, dass Unternehmen die Auswirkungen des Virus immer stärker spüren. Nach Apple musste nun Microsoft seine Umsatzplanungen für das laufende Quartal über den Haufen werfen, Grund sind zerstörte Lieferketten. Und das neue iPhone von Apple könnte später in den Handel kommen, Umsatzausfälle vorprogrammiert. Und so wird aus dieser „Erkältung“ gerade dann ein Problem, wenn die Aktien dieser Unternehmen vorher heiß gelaufen sind, getrieben von der Hoffnung auf weiter und schneller steigende Unternehmensgewinne.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer, was einen Impfstoff gegen das neuartige Virus angeht, gab es gestern aus den USA: Das Biotech-Unternehmen Gilead Sciences will eine Phase-III-Klinikstudie mit einer experimentellen Virus-Medikation starten. Die ersten Feldversuche soll es in Asien bereits im März geben. Die Aktie sprang nachbörslich über fünf Prozent ins Plus.

Da es für den DAX nun sehr unwahrscheinlich ist, dass er am Ende des Monats (also morgen Abend) über 13.381 Punkten schließen wird, wächst die Gewissheit darüber, dass es eine nahtlose Fortsetzung des Bullenmarktes erst einmal nicht geben dürfte.

Wie im November, Dezember und Januar schlugen Versuche fehl, diese Marke nach oben zu überwinden.

 

 

Gefragt bleibt in diesen Tagen Gold, und auch auf längere Sicht ist der sichere Hafen nicht zu Unrecht bei den Anlegern beliebt: Wer seit Ende 2015 in den USA in Gold investierte, verdiente damit 57 Prozent und damit mehr als mit einem Engagement im Dow Jones, das nur 52 Prozent Rendite einbrachte.

Wer damals Gold in Euro kaufte, liegt 55 Prozent vorn, während der Deutsche Aktienindex seitdem nur 16 Prozent zulegte.

Das Urteil gegen den DAX fällt noch härter aus, wenn man betrachtet, dass der DAX ausgeschüttete Dividenden enthält, der Dow Jones als reiner Kursindex allerdings nicht. Hinzu kommt die technische Situation im Gold. Es hält sich über 1.532 US-Dollar pro Unze, und das erste Mal seit sieben Jahren besteht die Möglichkeit für den Beginn eines neuen Bullenmarktes.

Das bedeutet, Kurse über 2.000 Dollar sind zumindest aus technischer Sicht ableitbar.

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