DAX tritt weiter auf der Stelle – Die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

FXCM: DAX tritt weiter auf der Stelle – Die Ruhe vor dem nächsten Sturm?
 
Auch am heutigen Handelstag kommt der Deutsche Aktienindex nicht so recht vom Fleck und notiert kurz vor Handelsschluss leicht im Plus. Insgesamt war der Handel sehr unspektakulär und von dünnen Umsätzen geprägt. Der Grund für die Tristesse ist die zunehmende Unsicherheit unter den Anlegern und passend zum Herbst ziehen dunkle Wolken am Frankfurter Börsenparkett auf.

Es mutet derzeit wie die Ruhe vor dem Sturm an, es fehlt wohl nur ein Funken und der DAX wird sich nochmal die 9.000er Marke von unten anschauen. Seit Mitte November hat der Index ohne Rücksetzer in der Spitze 1.100 Punkte zugelegt, einzig getrieben von der Aussicht auf weitere Geldgeschenke der Notenbanken. Nachdem die Bank of Japan vor anderthalb Wochen geliefert hat, erwartet man auch seitens der EZB weitere Maßnahmen, um die niedrige Inflation anzukurbeln.
 

Was allerdings am vergangenen Donnerstag noch wie ein Versprechen seitens Mario Draghi aussah, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als potentieller Windbeutel. Zwar interpretierten die Marktteilnehmer in Draghis Worte die Absegnung eines Bilanzziels um die Höchststände aus 2012 (die damalige Ausweitung der EZB-Bilanz betrug durch die LTROs knapp 60% von rund 100 Mrd. auf 160 Mrd. Euro). Doch einen direkten Zusammenhang zwischen weiter niedriger Inflation und der Auflage weiterer, unkonventioneller Maßnahmen wie QE gibt es nicht.

Und das dämmert den Markteilnehmern wohl derzeit.


Während die aktuelle Stabilisierung auf hohem Niveau von nimmersatten Liquiditätsjunkies und "schwachen" Händen getragen werden dürfte, scheint es nur eine Frage der Zeit, bis es nochmal zu einem signifikanten Rücksetzer im DAX kommt. Tatsächlich ist es schwierig, derzeit potentielle Auslöser für eine Korrektur in Aktien, sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks zu finden.

Aber genau hier sehe ich die Gefahr: Wenn alle glauben, in 2014 kommt es zu keinen größeren Rücksetzern mehr und sich auf einen ruhigen Jahresschluss einstellen, trifft es die Marktteilnehmer umso unvorbereiteter und die Gefahr kurzzeitiger Panik am Markt ist verstärkt gegeben.

 

 

Von Jens Klatt

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