Dax unter Druck – Wallstreet sucht Richtung

IG: Nach massiven Verlusten zur Wochenmitte tendiert der deutsche Aktienmarkt auch am heutigen Tag gen Süden. Im frühen Handel sondierte der Dax kurzfristig Preisregionen knapp unterhalb von 12.500 Punkten. Weiterhin sorgen die Enthüllungen rund um die Entlassung des FBI-Direktors James Comey für hohe Nervosität an den Finanzmärkten. Zur Aufklärung einer mutmaßlichen Einflussnahme seitens Russlands auf Trumps engeres Umfeld wurde nun eigens ein Sonderermittler eingesetzt.


Der Abgabedruck erklärt sich insbesondere durch zunehmende Zweifel an der Umsetzung von Trumps im Wahlkampf angekündigten Konjunkturmaßnahmen. Gerade die Aussicht auf wirtschaftsstimulierende Investitions-, Deregulierungs- und Liberalisierungsreformen fungierte als entscheidender Treiber für die zurückliegende Rallye.

Eine Verzögerung oder gar Aufhebung besagter Maßnahmen angesichts der politischen Instabilität rund ums Weiße Haus, treiben Investoren nun in die Defensive. Ob es soweit kommt steht auf einem anderen Blatt. Zunächst einmal ist die derzeit zu beobachtende Korrekturbewegung, angesichts der jüngsten fulminanten Aufwärtsbewegung nebst nicht enden wollender Rekordjagd, als durchaus gesund zu bezeichnen.

Ein Durchatmen tut also Not und sollte in diesem Stadium nicht überbewertet werden. Zudem sind politische bedingte Rücksetzer meist nicht allzu nachhaltiger Natur. Nichtsdestotrotz könnten die Chaostage im Weißen Haus jetzt den Auslöser für eine bereits länger erwartete und auch notwendige Korrekturbewegung darstellen.

Charttechnisch betrachtet besteht beim Dax nun Konsolidierungspotenzial bis zum 23,6%-Fibonacci-Retracement bei 12.520 Zählern (heute bereits erreicht) und anschließend bis zum ehemaligen Zwischenhoch bei 12.484 Punkten. Die nächsten Unterstützungen sind im Tageschart bei etwa 12.400 Zählern (waagerechte Trendlinie) sowie bei 12.376 Punkten (kurzfristiger Aufwärtstrend) auszumachen.

Mit bangem Blick schauen Marktteilnehmer nun auf den frühen Handel der Wallstreet, den Taktgeber der internationalen Aktienmärkte. Zur Stunde lässt sich auf der anderen Atlantikseite aber noch keine nachhaltige Tendenz ausmachen. Während der Nasdaq erste Erholungsambitionen aufzeigt finden sich Dow Jones sowie S&P hinter moderat roten Vorzeichen wieder. Der deutsche Leitindex notiert bei derzeit 12.585 Punkten 0,4 Prozent leichter.

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