DAX versetzt Anleger in Schockstarre – Wirecard-Aktie erneut im freien Fall

CMC Markets: Wer glaubte, die Situation bei Wirecard hätte sich nach den Kurskapriolen am Mittwoch erst einmal beruhigt, wurde heute eines Besseren belehrt. Aus journalistischer Sicht zumindest ist es keine Überraschung, dass die „Financial Times“ nun mehr und genauere Details der Anschuldigungen vorlegt.

Und dass sich die Aktie schon am Mittwoch nicht vollständig von ihren Kursverlusten erholen konnte, signalisierte, dass etwas im Busch ist. An der Geschichte könnte tatsächlich etwas dran sein. Das bringt gerade die gesamte Aktionärsstruktur bei Wirecard und auch den Deutschen Aktienindex durcheinander. Vor dem Wochenende will niemand mehr die Wirecard-Aktie anfassen.

Die heutigen US-Arbeitsmarktdaten schmieren den Anlegern Honig um den Mund. Einerseits wurden viel mehr Stellen geschaffen als erwartet, andererseits gab es weit weniger Lohndruck als erwartet.

Das Risiko Inflation ist weiterhin kein Thema und damit kann man auch dem US-Notenbank-Präsidenten Glauben schenken, der zunächst einen „Abwarten und Beobachten“-Ansatz für die Geldpolitik in diesem Jahr gewählt hat.

 

 

Die Deutsche Bank konnte bis auf die Absichtserklärung, weitere Stellen zu streichen und Kosten zu sparen, nichts liefern, was die Profitabilität künftig erhöhen soll. Das waren keine überzeugenden Zahlen für die Börse. Zwangsehen und Kostenstreichungen wecken die Fantasie der Anleger nicht dauerhaft. Das Ergebnis ist im Schlussquartal und Gesamtjahr enttäuschend geblieben.

Vor diesem Hintergrund war es nur ein kurzer Ausflug des Deutschen Aktienindex in Richtung 11.300 Punkte. Die Enttäuschung darüber dürfte noch einige Zeit anhalten. Der deutsche Markt kann damit erneut nicht an die Stärke der Wall Street anknüpfen.

Natürlich kann man mit dem Brexit, dem Handelskonflikt, der Deutschen Bank und Wirecard genug Gründe für die negative Abkopplung finden. Aber dass die Wall Street so stark stieg, der DAX aber gleichzeitig fiel, gab es in so ausgeprägter Form schon lange nicht mehr. Die Anleger sind für den Moment in eine Art von Schockstarre verfallen.

 

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