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DAX30-Index – Kommt die Range-Bewegung an ihr Ende?

ETX Capital: Der Monat März war im Falle des DAX30-Index von einer volatilen Seitwärtsbewegung geprägt. Und nach wie vor kämpfen die Bullen und die Bären um die charttechnisch wichtige Marke bei 9.900 Punkten. Der Intraday-Chart für den DAX30-Index-Kursverlauf zeigt ganz gut, wie sehr wichtige technische Marken von den Marktteilnehmern nach oben und unten ausgetestet werden.
 

Nun gibt es allgemeingültige Gesetze an den Finanzmärkten, wie etwa, dass nach einer Seitwärts- oder Range-Phase eine Trendphase kommt. Diese beiden Phasen kann man in jeder Zeitebene und in jedem Zeitinterval entdecken. Da die Range-Bewegung im DAX30-Index zeitlich ihrem Ende nahe sein könnte, ist es nicht verkehrt, über mögliche Ausbruch- und Trendfolgestrategien nachzudenken.

Ein Blick auf den Intraday-Chart für den Monat März zeigt, dass momentan die Bullen im Vorteil sein könnten. Der tiefe Spike unter die Marke von 9.500 Punkten wurde gekontert und hat in den letzten Tagen dazu geführt, dass der DAX30-Index die 9.900-Punkte-Marke überbieten konnte und gestern bis an die 10.100 Punkte heranlaufen konnte. Da die beiden genannten Extremmarken der intakten Seitwärtsbewegung für eine Ausbruchstrategie zu weit auseinander liegen, könnte auf der Unterseite das letzte Swing-Tief herangezogen werden. Dieses Swing-Tief liegt bei zirka 9.750 Punkten.
 

Sollte der Kurs also in den nächsten Tagen unter diese Marke fallen, dann könnte man sich auf der Short-Seite „einstoppen“ lassen. Ein möglicher Initial-Stopp könnte in diesem Fall bei 9.900 Punkten gesetzt werden. Vice versa könnte der Ausbruch über die Marke von 10.100 Punkten antizipiert werden, indem die Marke von 10.050 Punkten als Ausbruchniveau herangezogen wird. Der anfängliche Stopp könnte hier bei 9.750 Punkten gesetzt werden.
 

Das Risiko der gesamten Ausbruchstrategie liegt demnach bei 550 DAX-Punkten. Das hieße, dass der deutsche Aktienindex nach einem gelungenen Ausbruch auf Sicht der nächsten Monate mindestens 1.000 Punkte laufen müsste, damit sich ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis für den Ausbruch-Trade ergibt. Wer also nach der Seitwärtsbewegung an ein Regimewechsel glaubt, für den könnte die aufgezeigte Ausbruchstrategie eine Möglichkeit darstellen.
 

Von Oliver Bossmann

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