Den ersten Schock scheint der DAX verdaut zu haben

ActivTrades: Den ersten Schock der US-Inflationsraten scheinen die Anleger und Investoren im DAX erstmal verdaut zu haben.

Der etwas schärfere Rücksetzer wurde von einigen Investoren bereits wieder genutzt, um zu vermeintlich günstigen Kursen einzusteigen.

Der Schlusskurs des DAX am gestrigen Tag lag bei 16.945,48. Der nächste Schock ließ nicht lange auf sich warten.

Das Wirtschaftswachstum in Deutschland musste um über 1 Prozent deutlich nach unten angepasst werden und aus dem Munde des deutschen Wirtschaftsministers war zu vernehmen, dass es so nicht weitergehen kann.

Es wird noch ein Wachstum von 0,2 Prozent erwartet.

Sind das erste Anzeichen, dass die rahmengebenden, verantwortlichen Personen in Berlin langsam aufwachen?

Die sich verändernde Wahrnehmung in der Politik könnte an der Börse positiv aufgenommen werden, sollten tatsächlich Aktionen abgeleitet werden, welche den Industriestandort Deutschland aufwerten.

Allen voran sind die nach wie vor extrem hohen Energiekosten zu erwähnen, welche in den Griff zu bekommen sind, um das Abwandern der Unternehmen in günstigere Nachbarländer wie beispielsweise Polen einzudämmen.

Fresenius im Zuge einer Bodenbildung

Am gestrigen Handelstag war es dann die Fresenius Aktie, welche die DAX-Unternehmen anführte und mit der Schlussglocke um 2,8 Prozent zulegen konnte, gefolgt von der Adidas Aktie, die es auf ein Plus von 2,6 Prozent brachte.

Die Bewegungen beider Aktien deuten auf technische Bewegungen hin.

Bei Fresenius könnte sich eine Art Doppelboden herausbilden, welcher aktuell bei rund 25 Euro pro Aktie liegt.

Natural Gas auf tiefstem Stand seit 2020

Nach Tagen des leichten Anstiegs hat der Rohstoffmarkt in der Summe wieder nachgegeben.

Der Rohstoffindex wurde mit einem Minus von 0,95 Prozent berechnet.

Auf den tiefsten Stand seit 2020 ist Natural Gas gefallen und musste am gestrigen Mittwoch erneut um über 4 Prozent nachgeben.

Gas Future – Interaktiver Chart