Der DAX taumelt, aber er will nicht fallen…

FXCM: Der DAX taumelt, aber er will nicht fallen…?
 

Der DAX taumelt wie ein angeschlagener Boxer um die 11.000er Marke, Griechenland und die US-Notenbank FED haben den deutschen Leitindex fest im Griff.
 

Während sich das Finden um eine Lösung zwischen Athen und seinen Gläubigern wie Kaugummi zieht und eine Einigung wohl erst in letzter Sekunde gefunden werden dürfte, sorgt auch die FED für Sorgenfalten auf der Stirn der Marktteilnehmer.

Janet Yellen hat am Mittwoch den konjunkturellen Aufschwung der Vereinigten Staaten mit einer Reduktion ihrer Wachstumsprognose einen Dämpfer verpasst und zudem einen skeptischen Blick auf die Reallohnentwicklung am Arbeitsmarkt geworfen. Ausgehend hiervon ist eine Zinsanhebung der US-Notenbank zwar noch in 2015 möglich. Aber selbst wenn der erste Zinsschritt noch in 2015 kommt, so wird dieser nicht zwangsläufig signifikant ausfallen.
 

Warum belastet das den DAX?

Das ist ganz interessant und eine Kombination aus Griechenland und der FED. Durch die breitangelegten Anleihekäufe der EZB sind die Zinsen in historisch niedrigste Gefilde gefallen, haben Anlegern auch aus Übersee gar keine andere Wahl gelassen, als bei Aktien aus Deutschland zuzugreifen. Durch Griechenland ziehen die Zinsen nun aber wieder an, nicht nur in der südeuropäischen Peripherie, sondern auch in Deutschland.
 

Es gibt also wieder so etwas wie eine Alternative zur Aktie, zumindest kurzfristig. Und durch die sich weiter expansiv präsentierende FED bekommen wir ein ähnliches Bild wie in Europa im ersten Quartal nun auch wieder verstärkt in den USA zu sehen: US-Aktien sind z.B. für europäische Investoren Rendite-technisch attraktiver als amerikanische Bonds oder eben auch europäische Aktien. Beides zusammengenommen belastet den DAX.
 

Allerdings: mittel- bis langfristig führt kein Weg an deutschen Aktien vorbei. Und wenn man sich die Reaktion des DAX im Bereich um 10.800 Punkte anschaut, eine Region, die bei drei Anläufen nicht gebrochen wurde, scheinen erste Schnäppchenjäger bereits ein attraktives Einstiegsniveau ausgemacht zu haben.
 

Sollte den DAX also in der zweiten Hälfte 2015 nicht ein höchstunwahrscheinliches Ereignis (ein sogenannter schwarzer Schwan) ereilen, sind schon bald neue Allzeithochstände an der Frankfurter Börsentafel zu erwarten und der Spruch „Angeschlagene Boxer sind die gefährlichsten“ wird für die Bären ein nicht zu unterschätzendes Thema…

 

 

Von Jens Klatt

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