Deutschland schaltet letzte Atommeiler ab – Kippt der DAX?

Sie geht sogar davon aus, dass die Inflation wieder unter Kontrolle gebracht werden kann, ohne dabei eine hohe Arbeitslosenquote zu bekommen.

Das Wort der sanften Landung (soft Landung) wird somit wieder aktuell und dürfte die Aktienmärkte beruhigen, die in den USA nun direkt vor der Berichtssaison stehen.

Vorsorglich, dass die ein oder andere Bilanz doch schlechter als erwartet ausfallen könnte, erwähnt Janet Yellen bereits, dass eine Abkühlung der Wirtschaft zu diesem Zeitpunkt durchaus als normal anzusehen ist.

Broker Charles Schwab legt Berichte vor

Am Montag wird bereits mit Charles Schwab unter anderem ein Unternehmen aus dem Finanzsektor die Berichte vorlegen.

Das könnte bereits ein Hinweis darauf sein, wie es um die Bankenkrise bestellt ist.

Da die europäischen Aktienmärkte immer auf die Entwicklungen in den USA schauen, sind Auswirkungen auf den europäischen Aktienmarkt durchaus zu erwarten.

Deutschland schaltet letzte Atommeiler ab – Kippt der DAX?

Der deutsche Aktienmarkt jedenfalls scheint nach wie vor sehr stabil zu sein und hat auch am Freitag erneut leicht positiv geschlossen.

Die gerade aufgrund der Abschaltung der letzten Atomkraftwerke erneut aufkommende Diskussion um die Energiesicherheit könnte Auswirkungen auf die Märkte haben, doch überraschend sollte dieses Ereignis für die Märkte nicht sein.

Interessant hierbei sind insbesondere die Entwicklung der Energiesicherheit sowie der Energiepreise und demzufolge ebenfalls der Einfluss auf die Inflation in Deutschland und generell in Europa.

Schließlich muss in Deutschland durch das Wegfallen mehrerer Megawattstunden das verknappte Angebot entsprechend durch Zukäufe aus dem europäischen Ausland kompensiert werden.

Folglich führt dies insgesamt zu einer erhöhten Nachfrage bei vermindertem Angebot und bleibt solange bestehen, bis die bis dato ersatzlos verloren gegangenen Kapazitäten entsprechend ausgeglichen werden können.

Der Start in den Handelstag am Montag könnte für die Anleger und Investoren entsprechend holprig werden.

Das bedeutet, es könnte ein Korrektur-Montag anstehen, zumindest solange bis die Vorgaben aus den USA am Nachmittag den europäischen Aktienmarkt erreichen.