Die Anleger warten auf Powell

Bernstein Bank: Kein Vorankommen am Frankfurter Aktienmarkt. Die Börse erwartet gespannt den Auftritt von Fed-Chef Jerome Powell im US-Repräsentantenhaus. Lässt er die Luft aus den aufgeblähten Zinshoffnungen? Wohl und Wehe von Wall Street und weltweitem Handel hängen aktuell an diesem Auftritt.

Mühsames Geschäft in Frankfurt
Alles so mühsam auf dem Parkett. Der DAX ist am Mittwochmittag um 0,3 Prozent abgebröckelt. Der deutsche Leitindex hatte übrigens am Vortag ein Gap im Kurschart geschlossen, auf diese Möglichkeit hatten wir schon vor Tagen hingewiesen.

Kein Wunder, dass es zuletzt nicht voran ging: Um 16 Uhr deutscher Zeit steht der wichtigste Termin der Woche an. US-Notenbankchef Jerome Powell liefert in Washington seinen Halbjahresbericht zur Wirtschaftslage beim US-Kongress ab. Zuletzt hatte ein starker Arbeitsmarktbericht die Hoffnungen auf eine Zinssenkung gedämpft. Sollte nun Powell die Hoffnung der Wall Street auf frisches, billiges Geld enttäuschen, dann dürfen Sie sich – je nach Wortwahl Powells – auf einen kräftigen Kursrutsch einstellen.

Doch als CFD-Trader können Sie ja auch bei fallenden Kursen gutes Geld verdienen, anders als Investoren im Online-Aktienhandel.

 

 

Stillstand in Asien
Angesichts der erhofften News von der Fed rückte ein Factlet im Handelsstreit zwischen China und den USA in den Hintergrund. Denn das chinesische Handelsministerium bestätigte laut CNBC, dass es am Dienstag ein Telefonat zwischen dem chinesischen Vizepremier Liu He und Handelsminister Zhong Shan einerseits sowie dem US-Beauftragten Robert Lighthizer und Handelsminister Steven Mnuchin andererseits gegeben hatte. Immerhin – sie reden wieder miteinander.

Dass die Chinesen einen Deal gut gebrauchen können, belegen die Erzeugerpreise in China. Sie stagnierten im Juni überraschend. Die Entwicklung schürte Sorgen vor einer Abschwächung der Produktion.

Entsprechend schloss der chinesische CSI-300 um 0,2 Prozent schwächer bei 3.786 Punkten. Auch der Nikkei 225 rutschte um 0,2 Prozent auf 21.533 Zähler.

 

Ein wenig Mut in New York
Etwas beherzter hatten sich am Vorabend die Anleger in New York gezeigt. Zwar gab der US-Leitindex Dow Jones am Dienstag um 0,1 Prozent nach auf 26.783 Punkte. Doch der S&P 500 schloss 0,1 Prozent höher bei rund 2.980 Zählern. Der Nasdaq 100 rückte sogar um 0,5 Prozent auf 7.827 Zähler vor.

 

 

Ein Sturm zieht auf
Bleibt der Blick auf die Verhaftung des pädophilen Milliardärs Jeffrey Epstein – sie könnte als Super-Tornado die Börse durcheinander wirbeln und halb Washington hinweg fegen. Allerdings wohl nicht US-Präsident Donald Trump – wenn auch die links orientierten deutschen und amerikanischen Medien aktuell versuchen, Trump als „Freund“ von Epstein hinzustellen. Trump hatte zwar 2002 Epstein als Kumpel gelobt und ihn immer wieder bei diversen Partys der Schickeria getroffen.

Doch Trump schmiss Epstein aus seinem Golfclub in Mar-e-Lago, als dieser sich an ein junges Mädchen heran schmiss. Auch war Trump der Einzige, der nach Aussage des Anwalts Bradley Edwards aus Florida 2018 das Wiederaufrollen von dutzenden Vergewaltigungsfällen unterstützte.

Nein, es waren offenbar die Demokraten, die nach allem, was durch kleine Blogs außerhalb des Mainstreams an die Oberfläche befördert wird, die schützende Hand über Epstein hielten. Und zwar nicht nur Bill Clinton, der 26mal mit Epsteins Orgien-Jet geflogen sein soll. Wenn sich diese Punkte bewahrheiten sollten, dann würden die Demokraten in der nächsten Präsidentschaftswahl wohl vernichtet werden.

 

 

Das bringt der Tag
Bleibt zu guter Letzt der Blick auf den gut gefüllten Terminkalender.

Um 16.00 Uhr werden die Lagerbestände im US-Großhandel gemeldet.

Danach folgt um 16.30 Uhr der wöchentliche Ölbericht. Am Vorabend hatte schon der Interessenverband American Petroleum Institute (API) für die vergangene Woche einen Rückgang der Ölreserven um 8,13 Millionen Barrel gemeldet.

Um 20.00 Uhr schließlich wird das Sitzungsprotokoll der Fed veröffentlicht.

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