EUR|USD – Druck auf den Euro dürfte anhalten
Die Stärke des US-Dollars (Greenback) in den letzten Monaten fällt anhand des Verlaufs des US-Dollar-Index (DXY) und ohnehin am Kursverlauf des Währungspaares EUR/USD recht deutlich auf. Die Abwertung der europäischen Gemeinschaftswährung Euro im Schlussquartal 2024 ist enorm, ein Rutsch von grob 1,12 auf bis zu rund 1,03, demnach 900 Pips, darf als recht heftig bezeichnet werden.
Im Jahr 2025 könnte die US-Dollar-Stärke anhalten. Die neue US-Regierung, die Trump-Administration, dürfte für die Wirtschaft der Eurozone nicht viel Gutes bringen. Im Gegenteil könnten die bereits allerseits thematisierten Strafzölle weiteren Flurschaden anrichten.
Im direkten Vergleich mit der US-Wirtschaft lahmt die Konjunktur innerhalb des Euro-Währungsraumes regelrecht – die USA wachsen locker doppelt so stark.
In den Sektoren Halbleiter, IT-Technologie und IT-Infrastruktur und KI können die Länder der Eurozone den USA ohnehin nicht annähernd das Wasser reichen.
Man darf neben den internationalen Entwicklungen außerhalb der Eurozone aber auch nicht den Blick auf die Entwicklung der Staatsschulden Frankreichs oder Italiens vergessen. Außerdem bleibt Deutschlands Wirtschaft mehr als stark angeschlagen.
Schließlich wäre der Fokus noch auf die Entwicklung der Zinsschere zu lenken. Die Zinsentwicklung, die Weitung der Zinsschere zwischen der Eurozone und dem US-Dollar-Raum dürfte weiterhin maßgeblich für die Entwicklung des EUR/USD-Wechselkurses sein. Neben Repatriierungserscheinungen wandert Kapital nun einmal dahin, wo es besser arbeitet und besser verzinst wird.
Eine fortwährende Abwertung könnte EUR/USD folglich nicht nur in Richtung der Parität führen, sondern zu dem bereits bekannten Multi-Dekaden-Tief von rund 0,95.
EUR/USD – was sagt die Charttechnik?
Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschartbild. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.
Der Kursverlauf für eine Analyse auf Tagesbasis dürfte vom Verlaufstief des 22. November 2024 von 1,03315 bis zum Zwischenhoch des 06. Dezember 2024 von 1,06291 führen. Mittels dieses Kursverlaufs wären die nächsten Widerstände und Unterstützungen abzuleiten. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 1,004452 (0.618%), 1,04803 (0.50%), 1,05154 (0.382%), 1,05589 (0.236%) und 1,06291 (0.00%).
Zur Oberseite wäre ein Rücklauf bis zum Bereich bei der 0.236prozentigen Fibonacci-Marke von 1,05589 möglich – im Dunstkreis dieser Marke schwebte zum Zeitpunkt dieser Analyse auch die EMA5. Zur Unterseite wäre ein Test der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 1,01476 möglich. Der Relative Strength-Index (RSI) befand sich zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 40,56 Punkten noch im neutralen Bereich.
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