flatex-markets: Bullen sind auf dem Vormarsch – auch heute?

Keine leichten Zeiten für bärische Akteure: Wer am Donnerstag nach der Rede Mario Draghi`s auf eine längere Korrektur gesetzt hatte, wurde am Freitag förmlich von den Long-Positionierten gegrillt. Fast 300 Punkte jagte der DAX im Tagesverlauf nach oben, heute früh packt er nochmal 20 Punkte auf 6885 drauf.

 

Besser noch sehen aber die Indizes in Spanien und Frankreich aus: Hier ging es um 6,0 und 4,4 Prozent nach oben. Doch was ist von dem Comeback zu halten? Zunächst einmal wird es die Bären vorsichtig machen. Denn offenbar will der Markt nach oben. Hinzu kommt: Selbst Märkte wie der IBEX 35 drehen nach oben, haben ihre jüngsten Tiefststände nicht noch einmal gesehen, charttechnisch ein gutes Zeichen und auch ein wichtiges Signal für den EuroStoxx. Dazu bessern sich wie am Wochenende zu lesen die Nachrichten vom spanischen Immobilienmarkt. Ein wenig mutet er an wie der Markt in den USA im Jahr 2010, eineinhalb Jahre nach der schlimmsten Krise: Die Preise stabilisieren sich etwas, die Makler wittern wieder etwas Nachfrage, vor allem deshalb weil Banken ihre Bestände auf tiefe Niveaus abschreiben, was wiederum Verhandlungsspielraum für Käufer gibt. Es könnte also dabei bleiben, dass die Märkte an der sprichwörtlichen Mauer der Angst weiter klettern. Wichtig dabei bei Einzeltiteln: Weder die Deutsche Bank noch die Commerzbank haben ihre jüngsten Tiefs nochmal gesehen. Möglicherweise sind sogar Finanztitel für mittelfristig denkende Trader und Investoren eine spannende Sache. Und hinzu kommt noch wichtiges vom Devisenmarkt: Der Euro liegt auf Kurs zu 1,24 Dollar. Damit zeichnet sich immer mehr ab, dass die Region von 1,21 Dollar erst mal eine Art Boden sein könnte. Tritt dies ein, könnte es wiederum Gold und Silber Luft nach oben lassen.

 

Die Edelmetalle sind wiederholt an den Marken von 1630 und 28,5 Dollar gescheitert. Ein Blick auf die Volatilität zeigt derweil ganz klar: Mit 21,1 Punkten beim VDAX-New ist sie klar auf dem Rückzug, bis zum Tief von 18,5 Prozent von vor wenigen Wochen ist aber noch Luft. Fundamental steht heute in den USA kaum etwas an, abgesehen allerdings von einer Rede Ben Bernankes auf einer Veranstaltung in Boston ab 15 Uhr. Die CeFDex-Sentimentindikatoren zeigen derweil für Deutschland Top 30 einen Wert von minus 0,78, man rechnet mit fallenden Kursen.

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