Fokus-Thema: Blue Economy

Ginmon: Die Erdoberfläche ist zu über 70% mit Wasser bedeckt, die großen Weltmeere stellen einen unverzichtbaren Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen dar.

Gleichzeitig sind die Weltmeere auch ein wichtiger Wirtschaftsraum und leisten einen essentiellen Beitrag zur Reduzierung der Erderwärmung. Die Ozeane absorbieren über 93% der Erdwärme und produzieren über 50 % des weltweiten Sauerstoffs. Zusätzlich werden 90% der weltweit gehandelten Waren auf maritimen Verkehrswegen transportiert.

Dieses sensible Ökosystem ist allerdings in Gefahr. Durch Überfischung, Plastikverschmutzung und steigende Meeresspiegel gerät das Meeresökosystem aus den Fugen. Dies hat drastische Folgen, auch für uns Menschen.

 

Was ist die Blue Economy?

Nicht nur die Menschheit, sondern auch zahlreiche Branchen sind von einem gesunden Meeresökosystem abhängig. Dazu gehören unter anderem die Schifffahrt/Häfen, Fischerei, der Tourismus sowie der Energiesektor.

Bisher warf man diesen Branchen oft vor, dass sie die Weltmeere ausbeuten und verschmutzen würden. Allerdings haben auch Unternehmen aus diesen Sektoren erkannt, dass ihr langfristiger Erfolg von einem gesunden Meeresökosystem abhängig ist.

Das Ziel der Blue Economy ist daher eine nachhaltig wirtschaftliche Nutzung der Meeresressourcen. Zur Blue Economy gehören somit vor allem Unternehmen, welche zur Wiederherstellung, dem Schutz, beziehungsweise dem Erhalt der Meeresökosysteme beitragen.

Konkret können das Unternehmen sein, welche sich zum Ziel gesetzt haben, Meeres-Plastikmüll zu recyclen oder Fischer, welche auf nachhaltige Fangmethoden setzen.

Es können auch Unternehmen aus der Schiffsindustrie sein, welche “intelligente” Schiffe mit einem verminderten CO2-Ausstoß entwickeln.

 

Wachstumspotential

Schätzungen des World Wide Fund For Nature (WWF) zur Folge beläuft sich die jährliche Wertschöpfung der Blue Economy auf über 2,5 Billionen US-Dollar. Diese enorme Wirtschaftsleistung ist damit mit der Frankreichs vergleichbar.

Gleichzeitig schätzen Experten, dass die Blue Economy doppelt so schnell wie entwickelte Volkswirtschaften wachsen wird.

Zur Wertschöpfung zählen zum einen direkte Leistungen wie die Fischerei, aber auch indirekte Leistungen wie die Bereitstellung von Schifffahrtswegen und produktiven Küstenlinien.

Um den nachhaltigen Umbau voranzutreiben, bedarf es allerdings in den nächsten Jahren einer hohen Innovations- und Investitionsdynamik.

Die Dringlichkeit des nachhaltigen Umbaus wird allein dadurch deutlich, dass Schätzungen zur Folge der Klimawandel und dessen Auswirkungen auf die Ozeane 2050 weltweit wirtschaftliche Kosten von 428 Milliarden US-Dollar pro Jahr verursachen könnten.

Das haben auch private und öffentliche Investoren längst erkannt und stellen ihr Kapital vor allem Unternehmen zur Verfügung, welche nachhaltige und innovative Lösungen zum Schutz der Meeresökosysteme bieten.

Eine verschärfte Regulierung wird es denjenigen Unternehmen, welche keinen konsequenten Weg zur nachhaltigen Verwendung der Meeresressourcen eingeschlagen haben, immer schwerer machen, profitabel zu wirtschaften.

Diese Faktoren sprechen daher klar für das Potenzial der Blue Economy.

 

 

Wie können Anleger davon profitieren?

Durch eine Investition in die sogenannte Blue Economy können Anleger an einer nachhaltigen Transformation teilhaben und gleichzeitig noch davon profitieren. Durch die vielen verschiedenen Sektoren innerhalb der Blue Economy sind Anleger hinreichend breit aufgestellt und können dennoch aktiv in ein spezielles Thema investieren.

Zudem entstehen innerhalb der Blue Economy viele neue innovative Unternehmen, welche verschiedene Lösungen zur Reduktion von Plastik, CO2 und vielen weiteren Themen entwickeln.

Somit stellt die Blue Economy ein spannendes und vor allem zukunftsorientiertes Anlageuniversum dar.

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