FXCM: DAX holt Verluste zum Teil wieder auf – Korrekturmodus bleibt

FXCM: Nachdem der deutsche Leitindex zum Wochenstart von schlechten US-Konjunkturdaten und daraufhin fallenden Börsen auf ein neues Jahrestief getrieben wurde, kam es heute zu ersten Stabilisierungsversuchen. Unter 9.100 Punkten gingen mutige Anleger auf Schnäppchenjagd und zusammen mit einer positiven Börseneröffnung in New York gelang es dem DAX, einen Großteil seiner Verluste wieder aufzuholen. Dennoch ist es noch viel zu früh, von einem Ende der Korrektur zu sprechen. Solche Gegenbewegungen sind normal und sollten nicht überbewertet werden. Die Wurzel allen Übels liegt tiefer und es könnte in den kommenden Wochen noch ungemütlicher an den Märkten werden.
 

Ein Blick auf diverse Angstbarometer der Börse, bspw. dem VDAX oder VIX (der Volatilitätsindex auf den S&P500) lohnen aktuell. Gestern kletterte der VIX mit einem Tagesanstieg von 14,6 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende 2012. Damals kamen die globalen Finanzmärkte wegen der drohenden fiskalischen Klippe in den USA nur noch quasi in allerletzter Sekunde um einen finanziellen Schock herum.
 

Ob dieses Mal der Aktienmarkt auch so glimpflich davon kommt, bleibt abzuwarten. Denn eine ganz wesentliche Information beinhaltet der scharfe Anstieg der Angstbarometer VDAX und VIX. Die großen Marktteilnehmer beginnen sich für starke Schwankungen am Markt zu wappnen, versichern sich also gegen weitere Kursverluste.
 

Das Problem einer zunehmenden Kapitalflucht aus den Schwellenländern ist noch lange nicht vom Tisch. Insgesamt wird der westliche Kapitaleinsatz in den Aktienmärkten in Schwellenländern auf 1,3 Billionen US-Dollar geschätzt. Die ersten Umschichtungen, die zu der hohen Unsicherheit und Nervosität geführt und die Korrektur eingeleitet haben, belaufen sich gerade einmal auf ein Volumen von rund 47 Mrd. US-Dollar. Gerät diese Lawine erst einmal richtig ins Rutschen, zieht sie die Aktienmärkte in noch ganz anderen Ausmaßen mit. Der Kurswechsel in der US-Geldpolitik und die Folgen bleibt ganz klar das bestimmende Thema an den Märkten.
 

Kurzfristig könnten die Europäische Zentralbank am Donnerstag und besonders am Freitag positive Signale vom US-Arbeitsmarkt die Marktteilnehmer beruhigen. Schon morgen liefert der ADP-Arbeitsmarktbericht eine erste Indikation für diese Veröffentlichung. Sollte dieser wie schon der ISM-Index gestern enttäuschen, ist sehr schnell wieder mit einem Lauf des DAX in Richtung des zumindest psychologisch wichtigen 9.000-Punkte-Niveaus zu rechnen.

Von Jens Klatt

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