FXCM: Wahl-Sonntag voraus – Zurückhaltung ist angesagt

FXCM: Vor der Bundestagswahl am Sonntag heißt die Devise am Aktienmarkt erst einmal Zurückhaltung. Hinzu kommt, dass auch heute noch die für alle überraschende Entscheidung der US-Notenbank vom Mittwoch, den Fuß auf dem Gaspedal zu belassen, verdaut werden muss. Dieser Umstand hat immerhin dafür gesorgt, dass wir für den Börsenmonat September ungewöhnlich schon acht Prozent im DAX zulegen konnten. Da wird die Luft nach oben dann auch mal dünner, zumal die Unsicherheit über den zukünftigen Kurs in der Geldpolitik ja auch nicht kleiner geworden ist.

Was die Bundestagswahl angeht, bedarf es schon einer sehr kuriosen und mit Stand heute auch sehr unwahrscheinlichen Zusammensetzung des Deutschen Bundestages, um tatsächlich die Aktienmärkte negativ zu beeinflussen. Das Zünglein an der Waage könnte die "Alternative für Deutschland" sein, die mit einem Einzug ins Parlament eine schwarz-gelbe Mehrheit wahrscheinlich unmöglich machen würde. Auch könnte es theoretisch passieren, dass der Wahlausgang uns über kurz oder lang doch zu einem rot-rot-grünen Bündnis führt, was dann tatsächlich einen größeren Effekt auf die weitere DAX-Entwicklung haben dürfte. Sollte sich ein solches Szenario abzeichnen, können wir uns zumindest dieses Jahr von den 9.000 Punkten verabschieden.

Kurze Beine hat die politische Börse, sollten sich weitere vier Jahre schwarz-gelb mit einer Bundeskanzlerin Merkel abzeichnen. Eine kurze Rally am Montagmorgen, wenn überhaupt, sollte schnell wieder beendet sein. Eine größere Rolle für das wichtigere, weil übergeordnete Bild spielt weiterhin die Geldpolitik für die Aktienmärkte. Wie abhängig auch der DAX von dieser Liquidität ist, zeigt die kurze negative Reaktion des Index, als US-Notenbankmitglied James Bullard eine Reduktion der Anleihekäufe auf der nächsten Sitzung im Oktober in Aussicht stellte.

Aus technischer Sicht wäre eine Korrektur im DAX wünschenswert, denn der Markt ist derzeit stark überkauft, was einer Abkühlung bedarf. Ausgehend von den im August erreichten Hochs um 8.450 Punkte könnte es dann zu einer Jahresend-Rallye kommen, welche den DAX auf 9.000 Punkte trägt.

Eingeleitet werden könnte eine solche Rallye durch die Europäische Zentralbank (EZB). Tatsache ist, dass die Liquidität an den Euro-Kreditmärkten unter die LTRO1-Level gefallen ist und heute bekannt wurde, dass die Banken die laufenden LTRO-Kredite schneller zurückzahlen. Hieraus könnte sich die EZB gezwungen sehen, schon bald neue LTROs anzukündigen. Damit wäre dann auch die Grundlage für einen Run auf die Marke von 10.000 Punkten gelegt. Zur Erinnerung: Die letzten "zwei dicken Berthas", initiiert Ende 2011, begünstigten im Folge-Quartal eine Kurs-Rallye von 26 Prozent.

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